1. Meine Herrin Neda Kap 12-13


    Datum: 30.03.2024, Kategorien: BDSM

    12 Beichte
    
    Als ich von der Arbeit zurückkam, fand ich unter meiner Tür einen Zettel, der mit Nedas feinen, geschwungenen Handschrift beschrieben war.
    
    Schreib all deine Sünden auf.
    
    Du wirst heute beichten.
    
    Ich bestimme dann deine Strafe
    
    Und peitsche dich aus.
    
    Deine Herrin Neda!
    
    Ich war ein wenig verwirrt, und schockiert noch dazu.
    
    Meine Sünden? Was hatte ich denn verbrochen? Okay, ich hatte sie geschlagen und als Miststück bezeichnet, weil sie mich reingelegt hatte. Aber ja mehr so aus Spaß und weil ich so sauer gewesen war.
    
    Akzeptiert. Dafür verdiente ich wohl eine Strafe.
    
    Aber was hatte ich denn sonst noch verbrochen? Ich war friedlich wie ein Lamm.
    
    Vielleicht sollte ich in die Küche gehen und ihren Ayran klauen und trinken, dann könnte ich das beichten. Das Problem war nur, dass ich das Zeug nicht mochte.
    
    Denn waren wir doch mal ehrlich: Ich wollte von ihr ja bestraft werden. Das war ja der ganze Punkt unserer Beziehung. Dass sie mich kontrollierte und mit mir machen konnte, was sie wollte.
    
    Auch wenn nicht das nicht gut fand.
    
    Das war ja wohl der ultimative Liebesbeweis. Dass man sich bestrafen lässt für nichts, nur um dem anderen zu gefallen. Wieviel mehr Hingabe konnte man jemandem geben?
    
    Wenn ich dazu also noch Sünden erfinden musste, dann gerne!
    
    Es war allerdings klar, dass das eigentlich nicht nötig wäre. Neda würde einen Grund finden, mich zu bestrafen, ob ich nun was angestellt hatte oder nicht. Es ging ja nicht um ...
    ... irgendeine kranke Erziehung, sondern um sanfte Spielchen von zwei Leuten mit einem leichten Kink, aber ganz viel Respekt und Zuneigung zueinander.
    
    Aber...
    
    Da war noch dieses andere Wort, und das machte mir dann doch ein wenig Angst:
    
    Sie wollte mich auspeitschen.
    
    Auspeitschen?
    
    Mit so einer langen Peitsche, am besten noch mit Widerhaken? Würde sie mir die Haut vom Rücken schlagen? Ich fand das ein bisschen sehr hart. So ein Klaps, den würde ich ja hinnehmen. Aber Peitschen?
    
    Das war schon ultrahart abgefuckt.
    
    Sie konnte das nicht so meinen. Nicht meine Neda. Ich vertraute ihr.
    
    Mir fiel nur nichts Nettes ein, was sie mit Peitschen meinen könnte. Es gab nichts Sanftes und Sinnliches an Peitschen.
    
    Ich vermutete mal, dass sie von ihrer Hamsterseite inspiriert worden war.
    
    Aber was ich da so gesehen hatte, das war schon recht abgedreht. Das konnte sie ja wohl nicht im Ernst meinen.
    
    Eigentlich hätte ich allerlei Zeugs zu tun gehabt, aber natürlich hatte sie jetzt diese Gedanken in meinen Kopf gepflanzt. Da musste alles andere hintenanstehen.
    
    Die Zeit verging nicht, und ich war so richtig aufgekratzt, weil ich wissen wollte, wo das alles hinführte. Ich wollte das jetzt und verfluchte die Zeit, die schon wieder nicht machen wollte.
    
    Schließlich hörte ich, wie die Wohnungstür sich öffnete, dann wie Neda in ihr Zimmer ging.
    
    Eigentlich hätte ich was Essen kochen wollen, aber daran war jetzt nicht zu denken. Ich schnitt mir einen Apfel, hatte aber Mühe, ...
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