1. Meine Herrin Neda Kap 12-13


    Datum: 30.03.2024, Kategorien: BDSM

    ... wollte. Allein der Gedanke, dass sie so viel Zeit dafür aufbrachte, an mich zu denken, mir eine Freude zu machen. Aber ich dachte ja auch viel an sie.
    
    Ihre Füße zu küssen, war die absolute Geste der Unterwerfung. Am liebsten wäre ich noch nackt vor ihr gewesen. Ich stellte mir vor, wie mein gekrümmter Rücken vor ihr auf dem Boden von den Kerzen in warmes Licht getaucht wurde.
    
    Wann immer ich meinen Blick hob und an ihren Beinen vorbei ihr Gesicht erblickte, wogten mir allerlei Wellen von Geilheit, Scham, Lust, Demut durch den Leib.
    
    Neda stand schließlich auf.
    
    Zu meiner Beichte sagte sie nichts. Ich fragte mich, ob sie zufrieden war, ob ich das gesagt hatte, was sie hören wollte oder ob das ein Test gewesen war, dass ich irgendwas Spezielles hätte beichten sollen, irgendwas, das sie störte.
    
    Sie trat hinter mich, und dann sah ich, wie sie ein schwarzes Tuch herausholte, es zu einer Augenbinde drehte und mir damit die Augen verband.
    
    Das war nun eine ziemliche Strafe, denn ich mochte ihren Anblick im Kerzenschein ihres kleinen Zimmers. Sie nicht sehen zu können, war schon schmerzhaft.
    
    Aber ich sagte nichts.
    
    Das Schwarz um mich war schon etwas beunruhigend, ich mochte komplette Dunkelheit nicht.
    
    Eine Weile passierte nichts, und irgendwann sank so ein Gedanke in mich.
    
    Was, wenn sie jetzt gerade ihre fette Peitsche in der Hand hielt, wenn sie die durch die Luft fliegen lassen würde und mich damit schlug?
    
    Meine Ohren waren auf super Wachsam ...
    ... geschaltet. Dumpf und weit entfernt drang der Klang von einem Fernsehen in mein Ohr. Ich bildete mir ein, Neda atmen zu hören. Ich bildete mir ein, die Staubkörner zu hören, die an mir vorbei schwebten. Ich versuchte das Knacken von Leder zu hören, das aneinanderrieb wie das eine Peitsche tat, die kurz davor war, loszuzischen. Vielleicht war es doch gut, dass ich ihr nicht meinen nackten Oberkörper präsentierte.
    
    Es war schon krass, was sie da in meinen Kopf gepflanzt hatte mit nur einem Wort.
    
    Aber nichts geschah. Kein Peitschenhieb, kein Schmerz. Es war nur die Dunkelheit und meine Erwartung, die mich peinigten.
    
    Ihre Hände an meinen gefesselten Handgelenken bedeuteten mir, dass ich aufstehen sollte, und das tat ich dann auch.
    
    Ein wenig wackelig, denn meine Beine waren eingeschlafen. Aber es ging.
    
    "Wir kommen nun zu deiner Bestrafung!"
    
    Ich spürte, wie ihre Hand den Reißverschluss meiner Jacke herunterzog. Dann löste sie meine Fesseln, um mir die Jacke auszuziehen.
    
    Ich bewegte mich nicht, auch nicht, als sie mir das Shirt darunter über den Kopf zog und auch nicht, als sie mir den BH öffnete und abnahm.
    
    Wie gerne hätte ich uns jetzt gesehen im Kerzenlicht, meinen nackten Oberkörper neben ihrem eleganten, in ihrem Kleid. Wie die Hexe und ihr Opfer. Mit meiner Augenbinde musste ich echt scharf aussehen. Ich streckte meinen Brustkorb heraus und damit meine Brüste, um noch ein wenig demütiger dazustehen.
    
    Vielleicht war auch das Teil der Bestrafung, zumindest war es ...
«1234...7»