Böse Mädchen
Datum: 05.04.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... erzählten von Südamerika, Asien, Australien, Kenia, Ägypten und Indien. Beide waren Anfang vierzig und Professoren in Oxford, er für Literatur und sie für Linguistik. Sie hatten bedauert, dass sie in Ägypten die dort selbstverständlich ebenfalls möglichen Wüstentouren nicht gemacht hatten, und freuten sich daher ganz besonders auf dieses Erlebnis.
Wir hielten oft für Fotos, und in Wüstennähe auch an einem kleinen Bazar, wo wir uns Kopftücher zum Turban-Bau für den späteren Wüstenritt besorgten. Wir wollten ja schließlich authentisch aussehen. Darüber hinaus gab es dort Schmuck zu kaufen, der aus Meteoritenbruchstücken gefertigt wurde, oder eben ganze Meteoriten in allen möglichen Größen.
John kaufte sich fasziniert einige kleinere davon, die die Nomaden auf ihren langen Märschen durch die Wüste aufsammelten. Idir erklärte, dass es in der Nähe allerdings bestimmte Abschnitte gab, wo sehr viele davon zu finden waren. Fossilien und Saurierknochen gab es auch.
Am Spätnachmittag kamen wir an dem Hotel am Wüstenrand an, wo wir ein Zimmer zur Aufbewahrung unserer Klamotten bekamen. Zusätzlich die Möglichkeit zu duschen hatten, und Frühstück am nächsten Morgen nach dem Wüstentrip genießen konnten.
Die Übernachtung selbst fand in der Wüste in einem Nomadenlager statt. Darüber hinaus hatte das einfache Hotel einen Swimmingpool, von dem wir begeistert Gebrauch machten. Das Auto war perfekt temperiert gewesen, aber hier war die Hitze schon nach wenigen Minuten fast ...
... unerträglich. Jara allerdings hielt es dort nicht so lang aus.
Vor dem Hotel standen einige metallene Stühle und Tische, die vom Sand halb zugeweht worden waren. Klar, dass sie dieses irre Motiv vor dem Hintergrund der dort schon beginnenden Sanddünenlandschaft malen musste, während ich mich noch am Pool treiben ließ und erfrischt im Schatten auf dem Liegestuhl räkelte.
Zu unserer "Karawane" stießen noch ein französisches Pärchen mit einem kleinen Mädchen und ein australisches Ehepaar, auf die wir eine ganze Weile warten mussten. Jara nutzte die Zeit, die Berber und die im Sand ruhenden Kamele zu zeichnen. Am Basar hatten uns die Frauen, die uns die Tücher verkauft hatten, gezeigt, wie wir sie zum Turban binden konnten.
Wir hatten aber wohl nicht gut aufgepasst, denn sie lösten sich nach kurzer Zeit in Wohlgefallen auf. Und einer der beiden Führer nutzte die Wartezeit, mir mit meinem und danach Jara mit ihrem zu helfen. Dann ging es endlich los, wir stiegen auf unsere Wüstenschiffe und die beiden Führer zogen die mit Seilen verbundene Kamelreihe hoch und in die einzuschlagende Richtung. Einer lief voran und führte die Karawane.
Der gute Mann lief tatsächlich barfuß in dem heißen Wüstensand. Es war schon früher Abend, aber immer noch knapp unter vierzig Grad heiß, kühlte sich aber während unseres zweistündigen Rittes rasch merklich ab. Ich hatte mich am Anfang gefragt, wie man sich in diesen verwirrendem Auf und Ab der Sanddünen überhaupt orientieren konnte.
So schwer war ...