Böse Mädchen
Datum: 05.04.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... es offenbar nicht, denn sie folgten einfach den Trittspuren und Kamelkötteln von vorherigen Touren. Später waren auch kreuzende Fahrspuren zu sehen, deren Urheber wir später bei einem kurzem Halt erlebten.
Manche Touristen und Einheimische bevorzugten nämlich das Reisen mit Quad-Bikes, also hatte auch hier die Moderne Einzug gehalten, wo ansonsten die Zeit still zu stehen schien. Deren Lärm und Abgase verpesteten die Luft und perfekte Stille, die sonst herrschte. Machten sie für kurze Minuten zu einem echten Störfaktor, in einer ansonsten völlig in sich geschlossenen, fremden Welt.
Mein Respekt und meine Bewunderung für Kamele als Reittiere wuchs im Verlauf, als wir zum Teil wirklich steile Dünen rauf und runter ritten. Dabei hätten Pferde verweigert oder sich den Hals gebrochen, da war ich mir ziemlich sicher. In der letzten kurzen Pause erlebten wir den Sonnenuntergang, der leider nicht spektakulär war, weil sich gerade dort in der Ferne über dem Horizont eher ungewohnte Wolken gebildet hatten.
Das Lager erreichten wir schon bei einbrechender Dunkelheit, aber einige Gaslampen ließen den überraschend weitläufigen Komplex gut einsehen. Dort tickten die Nomaden ihr wahrscheinlich jeden Tag gleiches Programm ab, wir bekamen unser Essen, Couscous mit Hähnchen und Gemüse, dazu jeder eine Dose Softdrinks und eine Flasche Wasser.
Danach versammelten wir uns und eine spanische Gruppe, deren Karawane wir kurz vor dem Ziel eingeholt hatten, um ein Lagerfeuer. Dort gab es ...
... dann eine musikalische Vorführung mit Trommeln und traditionellen Instrumenten. Etwas geschockt waren wir von der Ankündigung, dass wir bereits um vier Uhr aufstehen mussten, damit wir den Rückweg in erträglichen Temperaturen antreten konnten.
Es war trotz des Gefühls, dass die Leute im Lager ihr Programm eher gelangweilt herunterspulten, ein irres Erlebnis. Auf dem Weg zu einem abseits gelegenen Zelt mit Toilette, der kaum beleuchtet war, blieb ich eine Weile stehen, um den Nachthimmel zu betrachten. So viele Sterne hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Sogar das schimmernde Band der Milchstraße sah ich erstmalig.
Als wir uns dann vergleichsweise früh ablegten, während manche von den Spaniern und auch die Australier noch am Feuer saßen, hörten wir die Französin mit einer wunderschönen Stimme ein Schlaflied für ihre kleine Tochter im Nebenzelt singen. Wir teilten uns mit den Engländern ein Zelt, und auch die Einschätzung, dass wir noch nie so etwas Wunderbares zu hören bekommen hatten. Ich bekam richtig eine Gänsehaut. War es die Wirkung des Schlaflieds? Auf jeden Fall schliefen wir schnell ein.
Der Aufbruch erfolgte früh und jäh, ohne Frühstück, außer ein paar von den Engländern angebotenen Keksen, die wir uns schnell beim Zusammenpacken reindrückten. Es war wirklich noch angenehm kühl, als wir in den Tagesanbruch hineinritten.
Den Sonnenaufgang erlebten wir in voller Schönheit kurz vor Erreichen des Hotels. Ein würdiger Abschluss für ein wirklich ...