1. Böse Mädchen


    Datum: 05.04.2024, Kategorien: Lesben Sex

    ... bessere Balance. Der Ami war richtig nett, und wir hingen eine Weile mit ihm und seinen Freunden ab.
    
    Wir liefen am Nachmittag einfach planlos durch die Stadt, um ein Gefühl dafür zu kriegen. Agadirs Atmosphäre ist schwer zu beschreiben. Das Nebeneinander von Arm und Reich, modern und traditionell, ohne dabei wirklich zu clashen. Der damals noch nicht für Touristen gesperrte Fischereihafen als Kontrast zum Marina, wo die edlen Yachten lagen.
    
    Wir marschierten zur alten Kasbah hinauf, der Festungsanlage der Stadt. Die hatte allerdings bei dem Erdbeben ebenso gelitten. Außer den Außenmauern, Wehrgängen und einigen Grundmauern ehemaliger Gebäude, gab es dort nichts zu bestaunen. Es sollte irgendwo in der Nähe ein Museum mit Bildern des Zustands vor dem Unglück geben, aber danach war uns nicht.
    
    Der Weg dahin war ohnehin anstrengender als vermutet gewesen. Was auch daran lag, dass die Temperatur an diesem Tag die 30 Grad deutlich überschritten hatte. Ein erster Vorgeschmack darauf, was uns im Inland erwarten würde. Es führte dazu, dass wir beim Abendessen richtig Hunger hatten, und jeder erst einmal einen Liter Wasser wegtranken.
    
    Jara hatte einige schöne Sachen gezeichnet, denn wir waren auch für den herrlichen Ausblick auf die Stadt zur Kasbah hinaufgelaufen. Ihre Bilder wurden immer besser. Sie bekam von Touristen und Einheimischen ein ums andere Mal erstauntes und begeistertes Feedback, wenn die ihr neugierig über die Schulter schauten. Ein Franzose nervte sie so ...
    ... lange, bis sie ihm eins davon verkaufte.
    
    Nun, Geschäfte mit Franzosen schien sie ja gern zu machen. Es hätte mich nicht gewundert, wenn sie bei dieser Transaktion angeboten hätte, für einen Aufpreis ihr getragenes Höschen draufzulegen. Wir fanden danach einen der Hotspots mit freiem WLAN in einer Parkanlage. Jara schickte ihrem Vater Fotos von ihren neuen Werken, ich zwei Panoramaaufnahmen, von der Kasbah aus, meinen Eltern.
    
    Wir telefonierten mit dem Onkel von Hamid, der tatsächlich wusste, wer wir waren und uns die Details für die Abfahrt nach Essaouira am nächsten Morgen gab. Wir hätten auch einen Bus nehmen können, aber der war fast drei Stunden unterwegs. Das Grand Taxi war ein moderner Kleinbus mit acht Sitzplätzen, Klimaanlage und leider auch einem durchweg laufenden Radio. Damit brauchten wir weniger als zwei Stunden.
    
    Wir sahen ja, was die anderen mitfahrenden Touristen und tatsächlich auch zwei Einheimische zahlen mussten. Hamids Intervention drückte den Preis für uns um ein Drittel. Sein Onkel machte an dem Tag noch mehrere Touren und reservierte für uns Plätze für die letzte Rückfahrt des Tages. Ansonsten stellte man sich einfach auf den Sammelplatz der Taxis und fragte, wer in die Richtung fuhr.
    
    Die Stadt selbst war ein Erlebnis. Sie ist auch als weiße Stadt des Windes bekannt, von Festungsmauern eingeschlossen und machte einen unglaublich friedlichen und relaxten Eindruck. Weiß und blau waren tatsächlich die vorherrschenden Farben. Blaue Fischerboote am ...
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