1. Böse Mädchen


    Datum: 05.04.2024, Kategorien: Lesben Sex

    ... Hafen, blaue Fensterläden und auch viele der mit komplexen Mustern versehenen Kacheln an Häuserwänden waren in diesen Farben gehalten.
    
    Am Strand erfuhren wir dann, was es mit dem windigen Beinamen auf sich hatte. Ein Paradies für echte Surfer, der Ami und seine Freunde hatte uns bereits davon vorgeschwärmt. Waren erst dort gewesen und dann nach Agadir weitergereist. Amüsiert bekamen wir mit, dass sich einige Touristen weniger für die tatsächlichen Sehenswürdigkeiten der Stadt interessierten, sondern mehr für Stellen, wo "Game of Thrones" gedreht wurde.
    
    Dabei gab es unglaublich viel zu sehen. Die Atmosphäre war irgendwie ganz anders, als in Agadir, auch und gerade was die Stadtbewohner anging. Hier liefen viele marokkanische junge Frauen ohne Kopftuch und in engen Klamotten durch die Gegend, ohne dass sie böse Blicke oder anzügliche Bemerkungen dafür bekamen. Und wow, gab es da echte Schönheiten unter ihnen.
    
    Jara interessierte sich allerdings mehr für alte Berberfrauen, die vor ihren Shops ihrem Kunsthandwerk nachgingen. Zeichnete zwei von ihnen, sehr zu deren Freude. Sie sprachen beide nur ein paar Brocken Französisch, aber wir konnten uns irgendwie trotzdem gut verständigen. Bekamen einen Tee und Süßigkeiten und keine Chance, die angebotenen kleinen Körbe als Gegenleistung für die wirklich gelungenen Porträts abzulehnen.
    
    Am Ende des wirklich herrlichen Tages hatten wir uns die Füße plattgelaufen und schliefen beide auf der Rückfahrt im Taxi ein. Den Freitag ...
    ... verbrachten wir bis zur Abholung durch Sebastian dann zum Ausgleich komplett am Strand von Agadir.
    
    Der wurde diesmal von einem anderen jungen Engländer, der sich als Brian vorstellte, begleitet. Mir wurde von der halsbrecherischen Fahrt ein wenig mulmig, die uns aus Agadir hinausführte, und nach kurzer Zeit von Hauptstraßen auf staubige Nebenstraße führte. Schon lange bevor wir unser Ziel erreichten, konnten wir die Party hören.
    
    Ich sprach Sebastian darauf an, ob das nicht ein Problem werden konnte. Er lachte nur und meinte, es gäbe in der Gegend kaum Nachbarn, und selbst wenn es Beschwerden gab, würde die lokale Polizeistation nicht darauf reagieren. Die erfreute sich seit seiner Ankunft vor fünf Jahren nämlich erheblicher Gehaltsverbesserungen. Seine Villa war daher tabu.
    
    Das würde auch bedeuten, dass wir uns ganz frei und ungezwungen bewegen könnten. Er uns sogar dazu ermuntern möchte, das richtig zu tun, wenn wir unsere Reisekasse aufbessern wollten.
    
    "Was meint er damit?", fragte ich Jara schnell auf Deutsch, die nur grinste und nickte.
    
    "Nun, eine kleine lesbische Show für seine Gäste auf die Bühne bringen", meinte sie gelassen.
    
    "Wie... was?"
    
    "Keine große Sache. Früher oder später werden wir sowieso ficken wollen. Wenn wir das in der Öffentlichkeit tun, haben seine Gäste was fürs Auge und wir bekommen eine Gage dafür."
    
    "Im Ernst?", fragte ich verblüfft. Sah sie fest an. Sie schmunzelte und nickte. "Das wäre nicht das erste Mal, dass du das machst, ...
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