Böse Mädchen
Datum: 05.04.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... für den Fernseher und eine für den Satelliten-Receiver, bis wir endlich den richtigen Kanal für die Satellitenprogramme fanden und zappen konnten. Er hatte uns dies alles erklärt, aber wir hatten natürlich nicht zugehört.
Wir schliefen beide bei laufendem Fernseher irgendwann mitten im Film ein. Am nächsten Morgen waren wir beide deutlich positiver gestimmt und suchten uns beim Frühstück Sehenswürdigkeiten heraus, die wir uns anschauen wollten. Liefen wieder durch den Souk und siehe da, wir konnten uns besser orientieren.
Die Hitze warf alle unsere Pläne nach kurzer Zeit wieder um. Um die Mittagszeit herum waren es einundvierzig Grad und die Temperatur blieb einfach so hoch. Ich hatte noch nie im meinem Leben so viel Wasser getrunken, wir hangelten uns von einem kleinen Shop zum nächsten. Aßen dreimal Eis und verbrachten insgesamt viel Zeit in klimatisierten Cafés und Restaurants.
In einem Café kamen wir mit einem deutschen Pärchen ins Gespräch, die am Tisch hinter uns ebenfalls über die Hitze jammerten. Beide waren aus Berlin, gut drauf und schon eine ganze Woche in Marrakesch.
"Wo kann man hier denn nachts weggehen?", fragte Jara nach einer Weile.
"Du meinst Clubs, Tanzen und so?", erkundigte sich Ina, die ich auf Anfang zwanzig schätzte. Ihr Freund sah trotz Dreadlocks deutlich älter aus. Vielleicht lag es an dem Vollbart, den er dazu trug.
"Genau. Irgendwas Empfehlenswertes?"
"Nee. Kannst du vergessen. Es gibt große Clubs, wo auch die Musik okay ...
... ist, aber die machen hier alle auf Bühne und Show, mit an Tischen sitzen und nicht mal "ne richtige Tanzfläche. Arschteuer auch noch. Wir waren im Teatro, der totale Reinfall."
"Außerdem ist es nicht so schlau, hier in der Dunkelheit unterwegs zu sein", ergänzte ihr Freund. "Für Party ist Agadir geil, da fahren wir morgen hin."
"Da kommen wir gerade her", gab ich schmunzelnd zurück. "Und ja, da hatten wir eine geile Zeit."
"Echt? Wir waren vor zwei Jahren schon mal da. Das Papagayo ist gut. Wäre noch besser... na ja, ihr wisst schon."
"Da waren wir auch", wurde er von Jara informiert. Sie sah mich lange an, aber ich verstand nicht, was sie mir sagen wollte.
"Ich gehe aufs Klo. Kommst du mit, Ina?", kam dann ihre verblüffende Frage. Die schien den Sinn aber schneller als ich zu begreifen. Sie nickte und lief mit. Kam strahlend noch vor Jara zurück.
Jetzt fiel auch bei mir der Groschen. Na klar, Jara hatte ihr welche von den Pillen verkauft, die wir wahrscheinlich höchstens in Tanger wieder sinnvoll einsetzen konnten. Und zwei Clubber glücklich gemacht. Die sich entsprechend happy von uns verabschiedeten.
"Du trägst die Dinger mit dir rum?", fragte ich sie schließlich, als wir uns wieder der Hitze aussetzten.
"Ja. War doch okay, dass ich ihnen zwei verkauft habe? Wir haben immer noch dreieinhalb."
"Natürlich. Was machen wir jetzt? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr rumzulaufen. Das ist echt zu extrem heute."
Eine Kutschfahrt. Wir machten eine ...