Französische Küsse! Teil II
Datum: 11.04.2024,
Kategorien:
CMNF
... genau?“
„Wenn du weg bist, auch nur für wenige Stunden, werde ich unruhig und fiebere dem Moment entgegen, wo du wieder bei mir bist. Es ist so ein absolut leeres....“.
Ich kam nicht mehr dazu den Satz zu beenden, denn ein Hotelboy trat an unseren Tisch und reichte Luis, auf einem Tablett ein Kuvert. Luis öffnete es und entschuldigte sich, er müsse kurz telefonieren. Als er nach einigen Minuten zurückkam, war er weiß im Gesicht: „Komm, wir gehen". Er nahm mich bei der Hand und zog mich hinter sich her. Ein Bentley des Hotels, mit einem Fahrer und laufendem Motor stand vor der Tür und wir sprangen hinein. Der Fahrer beachtete weder Geschwindigkeitsschilder noch rote Ampeln, und fünfzehn Minuten später erreichten wir den Aeroport de Nice. Eine zweimotorige Maschine wartete mit ebenfalls laufenden Motoren. Unser Wagen hielt direkt daneben. Kaum war die Einstiegsklappe geschlossen, heulten die Motoren auf und wir starteten in die Nacht. Luis saß bei dem Piloten vorn.
ich wusste nicht, was geschehen war und wollte ihn auch nicht mit Fragen belästigen,
Zwei Stunden später landeten wir in Reims. Ein Mercedes wartete am Rollfeld des kleinen Flughafens. Wir sprangen in das Auto, und wieder begann eine halsbrecherische Fahrt. Da sprach Luis zum ersten Mal seit Monaco mit mir. Es war nur ein Satz: „Pierre hat zuerst die Kleine und dann sich erschossen.“
Angekommen im Schloss, eilte Luis mit mir in den Salon, wo alle auf ihn gewartet haben. Luis grüßte nicht, sagte statt ...
... dessen: „Ich möchte nacheinander, mit jedem ein Einzelgespräch in meinem Arbeitszimmer führen. Zuerst Frederic, du kannst gleich mitkommen.“ Zu Betrand, dem Chefbutler, sagte Luis, er solle sich zur Verfügung halten und zu mir gewandt: „Rebecca komm". Ein entrüsteter Laut entfuhr einer der Damen und Luis sah sie an und fragte höflich: „Morisette, möchtest Du etwas sagen?“.
„So unverschämt wie die da sich das letzte mal hier benommen hat, finde ich es einfach unmöglich, sie bei einer Familienangelegenheit dabei zu haben“ ,antwortete Morisette und einige der anderen Damen nickten zustimmend.
die Herren enthielten sich jeglicher Meinungsäußerung und schauten unbeteiligt zu Boden,
„Die da, wie du sie nennst, wird in Bälde meine Frau, also bitte etwas mehr Respekt liebe Morisette, aber mit einem hast Du recht, Rebecca war unverschämt an jenem Abend... leider nur mit Worten, ich wollte, ich wäre später gekommen und sie hätte noch Gelegenheit gehabt Dir dein schmutziges Maul zu stopfen und das nicht nur verbal, ja das wünschte ich mir wirklich sehr“. Er machte eine Pause und sein Blick wanderte reihum: „Ihr alle hier seid verantwortlich dafür, dass da oben zwei Tote liegen und habt die Schamlosigkeit, die einzige Person, die euer dreckiges Spiel nicht mitmachte anzugreifen. Donnerwetter diese Dreistigkeit sucht ihresgleichen, aber... ich darf euch versichern, das wird für jeden hier im Raum Konsequenzen haben“. Wieder eine Pause: „ Arthur schaff deine Frau hier raus, sie hat ...