Bewährung
Datum: 13.04.2024,
Kategorien:
Romantisch
... Sie ist offensichtlich sexuell sehr aktiv. Jetzt müsste man nur noch rausfinden, ob sie sich das mit einer Frau vorstellen könnte."
"Das ist keine gute Idee. Sie ist meine Probandin, verdammt. Was da vorhin abgelaufen war, war schon jenseits von Gut und Böse. Wirklich mit ihr ins Bett zu gehen..."
"Das hättest du vorhin ohne Zögern getan. Was hat sich geändert?"
Ich schluckte. Sie hatte natürlich Recht.
"Lass uns da noch einmal in Ruhe drüber reden. Ich bin ehrlich gesagt jetzt doch ganz schön erschossen", ging ich der weiteren Diskussion aus dem Weg.
"In Ordnung", erwiderte sie und küsste mich. "Schlaf schön."
Das taten wir dann beide recht schnell.
~~~
Der Morgen war hektisch und ein wenig übermüdet schienen bis auf die Kinder alle. Sophie wollte in der Wohnung weiterputzen, während ich mit ihrer Sachbearbeiterin beim Jobcenter verhandeln wollte, damit der übliche Ablauf von Terminbestellung und --vergabe, sowie das Aushandeln einer Sondergenehmigung für das noch nicht erreichte Mindestalter, beschleunigt wurde.
Da erwies sich die Tatsache, dass ich die Dame sehr gut kannte, als Glücksfall für Sophie. Sie würde die Hälfte des möglichen Betrages, also fünfhundert Euro, und zusätzlich den Schein für die Möbelzuteilung erhalten.
All das klärte ich mit ihr am Vormittag, und gab die guten Neuigkeiten und ihren Termin zur Abwicklung gleich telefonisch an Sophie weiter. Mehr konnte ich in diesem Moment nicht für sie tun. Man gut, denn es gab auch so ...
... mehr als genug abzuarbeiten, den bisherigen Zeitaufwand für sie konnte ich bei der angespannten Lage kaum rechtfertigen.
Eigentlich hätte ich auch an diesem Tag weiter Überstunden machen können und müssen, aber ich wollte so schnell wie möglich nachhause. Kurz vor Feierabend fand sich Anna-Katrin bei mir im Büro ein.
"Du machst doch sicher auch länger heute?", wollte sie mit einem süffisanten Grinsen wissen.
"Nein. Heute nicht."
"Och. Schade. Wir hätten wieder einen Kaffee zusammen trinken können."
"Dazu wird es nicht mehr kommen. Das heißt, vielleicht wirklich Kaffee zu trinken, schon, aber eine Geschichte wie am Freitag wird sich nicht wiederholen."
"Ja, klar, wir sind wieder vernünftig", meinte sie gelassen. "Für wie lange?"
"Ich will und werde mit dir nicht mehr schlafen."
"Das habe ich irgendwann doch schon einmal gehört..."
Sie nahm mich verständlicherweise nicht einmal mehr ernst. Gut, das war mir selbst und meiner fehlenden Konsequenz zuzuschreiben.
"Aber du hörst es zum letzten Mal. Anna, es war schön und aufregend. Aber ich will nicht mehr. Nie mehr. Verstehst du?"
"Ich verstehe, was dein Mund sagt. Aber was meint dein Schwanz dazu? Meine Möse hat nämlich auch ihre eigene Meinung. Und hätte eine ziemlich feuchte Aussprache, wenn sie das verbalisieren könnte..."
Kleine geile Sau. Aber es verfing nicht. Nicht mehr.
"Der hat bei mir kein Mitspracherecht mehr. Und wird zudem gerade ausreichend von meiner Ehefrau versorgt."
"Ach ...