Ein unerwarteter Segeltörn Teil 01
Datum: 27.04.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
... sprichst sie auf ihren Geschmack an und nicht auf ihr Äußeres."
„Ich könnte sie auf ein Schmuckstück ansprechen, wenn sie Schmuck tragen würde."
„Ha, ja! Sie hat sich noch nie etwas aus Schmuck gemacht."
„Was könnte ich als Nächstes sagen? -- Du hast ein gewinnendes Lächeln."
Melanie nickte ihm zu.
„Ich höre dir gerne zu. -- Du hast schöne Augen."
„Ich sehe, du hast es verstanden."
„Und dann, wie mache ich weiter? Ich habe Angst, etwas falsch zu machen und als völliger Idiot dazustehen, wie bei meinem ersten Kompliment mit der Figur?"
„Da brauchst du keine Angst zu haben. Wenn deine Gegenüber Interesse an dir hat, wird sie über so etwas drüber hinwegsehen."
„Trotzdem. Ich zweifle da sehr an mir. Ich denke, das ist genau der Grund, dass ich bisher solo bin. -- Und deine Schwester ist in meinen Augen eine tolle Frau ..."
„Klar ist sie das. Sie ist schließlich meine Schwester", unterbrach sie ihn lachend, bis sie bemerkte, dass sie zu laut geworden war.
„... ich habe echt Angst davor, das wieder zu vergeigen."
„Wie kann ich dir dabei helfen?", fragte sie mehr zu sich selbst. „Wie wäre es, wenn wir es genauso wie eben machen würden. Du beschreibst mir, was du tun würdest, und ich gebe dir Rückmeldung. Was hältst du davon?"
„Es ist schwieriger -- aber ich werde es versuchen. Danke, dass du das für mich tust."
„Sie an die Hand nehmen, ist nicht etwas, womit ich anfangen würde", sagte er.
„Richtig. Damit solltest du nicht ...
... beginnen."
„Wenn wir irgendwo stehen und uns zum Beispiel etwas anschauen, könnte ich mich dichter neben sie stellen, als es nötig oder bei reinen Freunden üblich ist. So könnte sie, wenn ihr meine Nähe unangenehm wäre, leicht ausweichen."
„Fein beobachtet. Ihr die Möglichkeit zu geben, dir auszuweichen zu können, ist sehr wichtig", bestätigte sie. Gleichzeitig dachte sie sich, wie feinfühlig er sein konnte. Das war genau das, worauf Frauen standen, worauf sie stand. Seufz!
„Unter der Voraussetzung, dass sie mir nicht ausgewichen ist -- wenn wir nebeneinander oder an einem Tisch sitzen, suche ich Kontakt mit meinem Fuß oder Knie?"
„Ja, gut. Auch hier würdest du ihr die Möglichkeit lassen, dir auszuweichen. Da ihr säßet, wäre die Hürde für sie ein wenig höher, aber die Möglichkeit bestünde weiterhin."
„Ich könnte ihr meine Hand beiläufig auf die Schulter oder wenn wir säßen, auf ihr Bein legen."
„So in etwa?", fragte sie und legte ihre eigene Hand auf ihr Bein.
„Ja, in etwa."
„Eine solche Berührung bedeutet gleich viel Nähe."
„Wäre es falsch?"
„Falsch -- weiß ich nicht. Das ist jetzt wirklich schwierig, da gebe ich dir Recht. Du könntest vorher, wenn ihr etwas zusammen macht, dich ihrem Gesicht nähern und aus der Nähe mit ihr sprechen."
„Ich verstehe, wie du es meinst. -- Je nach Gelegenheit, wenn sie mich anlächelt, könnte ich ihr einen Kuss auf die Wange drücken."
„Damit würdest du ihr direkt verdeutlichen, dass du sie magst."
„Wäre das ...