1. Olafs Urlaub


    Datum: 30.04.2024, Kategorien: BDSM

    ... Ärger." Ihr Tonfall war sachlich und distanziert, sie schien an dem Geschehen völlig unbeteiligt. Sie prüfte noch einmal das Schloss des Käfigs und stöckelte die Treppe hoch. Olaf hörte die gepolsterte Tür zufallen, dann drehte sich klack, klack der Schlüssel im Schloss und Ruhe. Wenige Augenblicke später ging das Licht aus. Dunkelheit und Stille umfingen ihn.
    
    Erst jetzt merkte Olaf, wie müde er war. Nach seinem Spätdienst mussten schon einige Stunden vergangen sein. Es war bestimmt nach Mitternacht, aber er hatte überhaupt kein Zeitgefühl. Seine Gedanken gingen zurück. Das erste Mal seit Langem beschäftigten sie sich abends im Bett nicht mehr mit Annalena. Diese Ricarda war verrückt, ohne Zweifel. Ob sie auch gefährlich war? Vielleicht für ihn nicht. Auf ihre Art schien sie ihn ja sogar zu mögen. Aber dieses Gefasel von der Versklavung ... Ihre Erotik war jedenfalls der Knaller. Mit ihr im Bett musste es unglaublich zur Sache gehen. Schade, dass es nichts geworden war, dabei fing der Abend so gut an. Wenn sie bloß nicht so irre wäre ...
    
    Eingew ö hnung
    
    Irgendwann musste er eingeschlafen sein. Er hörte das Geräusch, wie sich jemand an dem Käfiggitter zu schaffen machte. Er öffnete die Augen. Chantal schob gerade die Gitter beiseite. Das Licht blendete ihn. „Na, du hast ja geschlafen wie ein Bär. Aber jetzt mal husch, husch aus den Federn!" Als er nicht sofort in Bewegung kam, griff sie nach dem kurzen Stück Kette, womit Handfesseln und Halsband verbunden waren und ...
    ... riss ihn hoch, bis er auf der Bettkante saß. „Nicht so müde, ab ins Bad!", scheuchte sie ihn auf. Beinahe wäre er gestolpert, als er losgehen wollte, die kurze Kette zwischen seinen Füßen hatte er gar nicht mehr auf der Rechnung.
    
    Als es ihr nicht schnell genug ging, klatschte sie ihm ein paar Mal mit der flachen Hand auf den nackten Hintern: „Los, los! sonst setzt es was", trieb sie ihn an. Es war nicht ganz einfach, mit den Fesseln in die Duschwanne zu steigen, wie sie es von ihm verlangte. Er musste darin stehen und sich von ihr waschen lassen. Offensichtlich hatte sie nicht vor, seine Fesseln zu lösen, damit er es selber machen konnte. Sie bevorzugte kaltes Wasser, wie schon am Vorabend. Als sie ihn trockenrubbelte wurde seine Haut krebsrot.
    
    Eine Lernschwester wäre bei ihrer praktischen Prüfung durchgefallen, wenn sie einen Patienten so waschen würde, fiel ihm ein. Nur konnte er jetzt diesen Gedanken gar nicht komisch finden. „Frühstück!" rief sie aus dem Verlies, in das sie vorausgegangen war. Er sah sich um, konnte aber kein Frühstück entdecken. „Runter auf den Boden!", war ihr Kommando. Tatsächlich, dort standen drei Schalen. Eine mit Wasser, eine dampfende Schale Kaffe und eine Schale mit Haferbrei. Es blieb ihm nichts anderes übrig. Er war hungrig und durstig. Er musste sich auf die Knie herablassen und sich wie ein Tier aus den Schalen bedienen. Chantal sah ihm schweigend dabei zu.
    
    Als er fertig war, befahl sie ihm, aufzustehen. Sie befestigte eine etwas ...
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