Olafs Urlaub
Datum: 30.04.2024,
Kategorien:
BDSM
... musste er wieder unter der Dusche hervorkommen. O fühlte sich eigentlich nur erschöpft und hätte sich gerne hingelegt. Ricarda befahl ihn jedoch nach der Dusche vor das Sofa auf die Knie. "Wir haben jetzt tatsächlich etwas zu feiern. Dazu möchte ich, dass wir morgen Abend zu dritt ein schönes Festmahl haben. Dafür bist du zuständig. Chantal wird dir gleich deine Klamotten, mit denen du hier angekommen bist, bringen und ein Portemonnaie mit dem Budget, das du ausgeben darfst. Bevor du zum Einkaufen gehst, wird sie dir noch die Küche samt Einrichtung zeigen." Sie tätschelte ihm noch einmal über den Kopf, hauchte ihm ein Küsschen auf die Wange, dann verschwand sie nach oben über die Kellertreppe.
Vorbereitung des Festmahls
Hatte O richtig gehört? Ein Festmahl? Er sollte es zubereiten? Das wäre sein Heimspiel. Kochen gehörte zu seinen Leidenschaften und es war ihm bisher noch immer gelungen, seine Gäste zu begeistern. Er war zwar erschöpft, aber dieser Gedanke flößte seinen Lebensgeistern neue Energie ein.
Bevor er weiter überlegen konnte, kam Chantal herein, nicht nur seine Kleidung in der Hand, sondern auch eine Vorrichtung, deren Zweck er schnell erraten sollte. Sie legte ihm eine Art Keuschheitsgürtel für Männer an, den sie mit einem kleinen Vorhängeschloss verriegelte. „Sicher ist sicher", kommentierte sie, als sie es zuschnappen ließ, „den Schlüssel hat nur Ricarda. Hoffentlich verliert sie ihn nicht", höhnte sie.
Schnell zog sich O an und ließ sich von ihr die ...
... Küche zeigen. Er war begeistert. Wer diese Küche eingerichtet hatte, verstand etwas vom Kochen. Die Gerätschaften ließen keinen Wunsch offen. Hier würde er sich austoben können. Das Budget überstieg seine kühnsten Erwartungen. Von seinem Krankenpflegergehalt hätte er es sich nicht leisten können, das für ein Menü auszugeben.
Chantal erklärte ihm noch, wo er welche Läden finden könnte und ließ ihn aus dem Haus. O blinzelte in die Nachmittagssonne und atmete tief durch. Das erste Mal wieder draußen nach ... nach wieviel Tagen eigentlich? Er musste sich gestehen, dass er jegliches Zeitgefühl dort unten im Keller verloren hatte. Unterwegs könnte er das Datum schon herauskriegen. Hoppla, dachte er sich, unterwegs, er allein? Er könnte einfach nach Hause gehen, er war frei. Dieser Keuschheitsgürtel war nichts, womit sein Werkzeugkasten nicht fertig würde. Er wusste im selben Moment, dass das nur Gedankenspiele waren. Er wollte nicht weg von Ricarda.
Also dachte er lieber über das Festmahl nach. Einmal musst er es von der praktischen Seite sehen. Er würde allein für die Küche und das Servieren zuständig sein. Das bedeutete, er müsste mindestens einen, besser zwei Gänge vorsehen, die er schon diesen Abend vorbereiten könnte. Dann sollte alles zur Jahreszeit passen. Im Spätsommer gab es zum Glück viele Möglichkeiten. Die Düfte des Sommers zu kombinieren mit einem Vorgeschmack auf den kommenden Herbst würde einen Hauch Melancholie in die Speisenfolge bringen. Er würde sein Bestes ...