Olafs Urlaub
Datum: 30.04.2024,
Kategorien:
BDSM
... geben. Das Menü sollte ein Gegenstück zu Ricardas erotischen Quälereien werden. Jeder Gang musste für sich ein Genuss sein, aber Lust auf mehr machen, ohne Befriedigung zu verschaffen. Langsam entwickelte sich sein Plan.
Schwer bepackt kam er einige Stunden später wieder zurück. Ricarda selber machte ihm die Tür auf. „Ich wusste, dass Du zurückkommen würdest", begrüßte sie ihn, „ich wollte, dass du es auch weißt." O stellte seine Einkaufstaschen ab, ging auf die Knie und küsste ihr die Füße. Er erklärte ihr, dass er noch einige Zeit in der Küche bräuchte und am nächsten Tag noch einmal einige Läden aufsuchen müsste. Die Herrin nahm seinen Eifer befriedigt zur Kenntnis und ließ ihn in die Küche.
Sie selber setzte sich so auf ihr Sofa, dass sie von dort aus freien Blick auf ihn hatte. O achtete gar nicht darauf, er war jetzt in seinem Element. Vorspeise und Dessert würden heute noch fertig werden. Schnell packte er seine Einkäufe aus und wollte sich an die Arbeit machen. Chantal unterbrach ihn: „Die Herrin will, dass du dich ausziehst. Du kriegst nur diese kleine Schürze." O gehorchte. Chantal nahm ihm noch den Keuschheitsgürtel ab. Dabei versuchte sie, seinen Schwanz steif zu kriegen, denn „die Herrin mag dich mit aufgerichtetem Schwanz lieber", aber ihre Bemühungen fielen immer wieder in sich zusammen. Der Tag war dafür zu viel gewesen. Seufzend und achselzuckend trat Chantal den Rückzug an.
Nun konnte es endlich losgehen. O nahm einen Topf, stellte ihn auf den Herd ...
... und goss einen halben Liter Milch ein. Ein anderer Topf wurde am Boden mit Zucker bedeckt, dann stellte er drei Förmchen bereit. Zuerst den Zucker schmelzen und nicht gleichzeitig was anderes tun, ermahnte er sich, das brennt sonst zu leicht an. Er goss den karamelisierten Zucker in die Förmchen die er so lange drehte und schwenkte, bis er fest wurde. Boden und Ränder waren mit einer braunen, glänzenden Schicht überzogen. Er schlitzte eine Vanilleschote auf, rührte ihren Inhalt in die Milch und gab den Rest der Schote hinzu. Jetzt kam seine Spezialität: Ein Zweig Rosmarin dazu. Das verlieh dem altbekannten Rezept eine raffinierte neue Note. Die Milch aufkochen - Vorsicht, wie leicht kocht sie über oder brennt an. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Die schwierigsten Dinge waren getan, sagte sich O erleichtert. Während die Milch abkühlte, machte er sich an die Vorspeise. Gelatine wurde eingeweicht, zwei Filets von geräucherten Forellen pürierte er zusammen mit Dill, Sahnemeerrettich und Magerquark. Eine Terrinenform legte er mit Folie aus. Auf den Boden kamen rote Pfefferkörner und ein Zweig Dill zur Dekoration. Inzwischen war die Gelatine eingeweicht. Er presste sie aus und legte sie in einen Topf mit ein wenig trockenem Wermut, den er vorsichtig erwärmte - bloß nicht kochen. Als die Gelatine sich ganz gelöst hatte, rührte er die Flüssigkeit in die Masse mit den Forellenfilets und stellte das Ganze in den Kühlschrank.
Die Milch war nur noch lauwarm. Das war gut so, er ...