1. Olafs Urlaub


    Datum: 30.04.2024, Kategorien: BDSM

    ... Ricarda. Er war bereit, alles für sie zu tun.
    
    Ohrenstöpsel und Augenbinde wurden entfernt. Die Eindrücke der Außenwelt stürzten auf ihn ein. Die Außenwelt, das war ein Wald schwarzer Haare, der ihn umgab, so weit er sehen konnte. Aus dem Wald fixierte ihn das grüne Augenpaar der Panterin. Ihr Blick drang in ihn ein, mit der Gewalt eines Messers. Nichts blieb diesem Blick verborgen, er konnte nichts verhüllen, er war unter ihren Augen nackter als er es sich je hätte vorstellen können. „Leide, Opfer", flüsterte sie, „ich will dir in die Augen sehen und ich will dich betteln hören."
    
    Von Neuem begann die Massage des kleinen, empfindlichen Punkts. „Wenn du so weit bist, dass du kommen willst, dann sag bitte", verlangte sie. Ihre hypnotische Stimme klang leise, aber jedes Wort ging unter die Haut und weiter, bohrte sich in ihn wie ihr Blick. Er erschauerte. Sie massierte weiter, während sie in ihrem Mund Spucke sammelte. In vorauseilendem Gehorsam öffnete er den Mund, in den sie schließlich den Faden tropfen ließ. Er schluckte schnell, denn der Moment stand unmittelbar bevor.
    
    „Bitte", flüsterte er. Sofort hörte der Reiz auf. O keuchte und stemmte sich in seine Fesseln, um ein Haar hätte er sich entladen, ob er wollte oder nicht. Das hätte Ricarda sicher nicht gefallen, befürchtete er. Sie nahm die Massage wieder auf, ihren Blick an seine Augen geheftet. Wenige Augenblicke später sagte er wieder „bitte". „Nein", antwortete sie lächelnd, als sie im letzten Moment ...
    ... abbrach.
    
    Genüsslich wiederholte sie das Spiel bis zum nächsten „Bitte". O keuchte und stöhnte, Ricarda konnte nicht genug von dieser Folter bekommen. Eine Wiederholung folgte der nächsten. Die Abstände wurden immer kürzer, weil O es immer weniger aushielt. Immer empfindlicher wurde er, bald reichte eine flüchtige Berührung für ein „Bitte". Ricardas Lächeln wurde von Mal zu Mal triumphierender.
    
    Sie genoss es sichtlich, ihn an den Rand zu bringen und betteln zu lassen. Sie bekam einen grausamen Zug um die Mundwinkel, als sie immer weiter machte und O's Bitten immer verzweifelter wurden. Sie nahm eine Feder und kitzelte die Stelle nur noch ein wenig, das genügte inzwischen. Sie benutzte sie auch dazu, in den Zeiten zwischen den eindeutigen Reizen, seinen Körper auf und ab zu fahren. O hatte nun gar keine Erholungspause mehr zwischen den Momenten, in denen er „Bitte" schrie und jammerte. Er war ununterbrochen an der Schwelle zum Höhepunkt, ohne ihn zu erreichen. Tränen traten in seine Augen. „Ja", jubelte Ricarda, „da wollte ich dich haben", und machte weiter.
    
    Nach einer Zeit, die O unendlich vorkam, unterbrach sie die Marter. O bekam wieder die Ohrstöpsel und die Augenbinde. Die Tortur ging ohne Hören und Sehen weiter. Vor seinem geistigen Auge stand noch das Bild ihres Gesichts, das sich eingebrannt hatte. Er spürte die Feder, ihre Finger und den Lufthauch, den sie über ihn blies. Er fuhr fort, zu betteln und zu flehen, erfuhr nur keine Reaktion mehr. Am Anfang hatte er sich nach ...
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