1. Olafs Urlaub


    Datum: 30.04.2024, Kategorien: BDSM

    ... Tür ging es in ein Bad, das ganz normal aussah, soweit Olaf es erkennen konnte. Ricarda führte ihn zu der Massageliege und befahl ihn hinauf, was mit den gefesselten Händen gar nicht so einfach war. Die Ledermanschetten wurde seitlich am Stahlrohrgestell der Liege befestigt. Er bekam ein Kissen unter den Kopf, Ricarda zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben ihn. Ihre grünen Augen schienen direkt in seine Seele zu blicken.
    
    Schließlich fing sie an zu sprechen: "Gut, dass du nichts sagst. Auch wenn es jetzt mehr aus Verwirrung ist. Es ist eine Grundregel in diesem Haus, dass du nur dann sprichst, wenn du die Erlaubnis dazu hast. Du hast vor allem gut zuzuhören. Die zweite Grundregel in diesem Hause ist, dass hier alles geschieht, was ich will und wie ich es will. Und zwar nur das. Ich werde dir jetzt eine Reihe von Dingen erklären. Du hast keine Chance, hier rauszukommen. Keiner weiß, wo du steckst, alle denken, dass du in den Urlaub gefahren bist. Du bleibst bei mir, eingesperrt und gefesselt. Auf Chantal kann ich mich hundertprozentig verlassen. Den Gedanken, sie zu deiner Verbündeten zu machen, brauchst du gar nicht erst zu hegen. Sie ist viel mehr als meine Assistentin. Sie ist so etwas wie mein verlängerter Arm. Alles, was sie mit dir tut, das mache im Grunde ich mit dir. Was sie von dir verlangt, will ich von dir. Und ich rate dir, gehorsam zu sein."
    
    Bei den letzten Worten hatte sie eine Gerte aus einem Eimer genommen, in dem eine ganze Reihe solcher ...
    ... Werkzeuge waren, und schlug damit einen sanften Trommelwirbel auf Olafs Körper. Nicht eben schmerzhaft, aber eine deutliche Warnung, zu der sie ihm in die Augen blickte.
    
    "Aber ich habe gar keine Sorge, dass du ungehorsam sein wirst", fuhr sie in ihren Erklärungen fort, "wie ich dir schon gesagt habe, weiß ich eine Menge Dinge über dich. Nicht nur, dass ich in deinem Gesicht lesen kann. Ich konnte es zum Beispiel auch in deinem Computer. Du gehst sträflich leichtsinnig mit deinen Daten um. Ich habe eine komplette Kopie deiner Festplatte, deiner E-Mails, deines Facebook-Profils und ich weiß haarklein, welche Internetseiten du in letzter Zeit besucht hast." Bei den letzten Worten wurde Olaf rot wie eine Tomate.
    
    "Ich weiß noch mehr über dich. Dinge, die dir selber noch nicht klar sind. Ich werde dir helfen, sie zu verstehen. Es gibt Menschen, die gerne andere beherrschen, aber auch welche, die nur glücklich sein können, wenn sie beherrscht werden. Die geborenen Sklaven. Ich weiß, dass du zu ihnen gehörst. Ich wusste es schon, als ich dich im Krankenhaus kennengelernt habe. Deine letzten Internetbesuche haben es nur noch bestätigt. Aber ich will nicht, dass du in die falschen Hände gerätst. Ich werde deine Angelegenheit selber in die Hand nehmen. Ich werde dir nicht nur helfen, deine verborgene Sklavenseele zu finden. Nein, ich werde dir auch helfen, deine Sehnsucht zu erfüllen: Ich werde dich versklaven."
    
    Sie ist verrückt, dachte Olaf sich. Dieser Gedanke beruhigte ihn beinahe. ...
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