1. In die Dunkelheit


    Datum: 01.05.2024, Kategorien: BDSM

    ... erinnerte sich an den Ekel, den sie hatte, als sie den Mann vor sich sah, erinnerte sich, wie gedemütigt sie war, als sie vor ihm nackt und weit aufgespreizt posieren musste. Und sie erinnerte sich an diese geile Welle, die irgendwann über sie hinweg gelaufen war, sie hinweg geschwemmt hatte und alles ausgeschaltet hatte außer dem Empfinden dieses Schwanzes, der alle ihre Nerven zum singen gebracht hatte, bis sie gekommen war, wie sie das nie für möglich gehalten hatte.
    
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    Die nächsten Tage liefen an Lilly vorbei, ohne dass sie je gewusst hätte, wann Morgen, Mittag oder Abend war. Sie lebte im Fieber, in einer Trance. Schon am zweiten Tag ihres neuen Lebens hatte sie sich daran gewöhnt, fortan die Lustspenderin für Männer zu sein, viele Männer, die sich in ihrem Appartement die Klinke in die Hand gaben. Sie wusste nicht, wie diese Kerle an sie kamen, es interessierte sie auch nicht. Wahrscheinlich machten Steven oder Pino die Verabredungen aus, wer auch immer.
    
    Lilly interessierten die meisten dieser Männer nicht. Sie waren gesichtslose und formlose Schwanzträger, die kamen, ihre Ständer in Lillys Löcher schoben, rammelten, abspritzten und wieder gingen. Ihr Leben pendelte zwischen dem Badezimmer, wo sie sich mehrmals am Tag unter die heiße Dusche stellte, der kleinen Küche, wo sie etwas aß, wenn sie einmal Hunger hatte und all den anderen Orten in der Wohnung, an denen die Männer sie ficken wollten.
    
    Sie wusste nicht einmal, wieviele Freier sie an einem Tag ...
    ... bedient hatte. Sie wusste nicht, wieviel die dafür zahlten, hier mit ihr machen zu können, was sie wollten. Sie wusste, dass im Haus noch eine Wohnung war und das dort Steven war, der wohl die Männer abkassierte und sie dann zu Lilly schickte. Das wusste sie von Jana -- die seit ihrem ersten Mal nicht mehr gesehen hatte.
    
    Gerade war ein pickliger Jüngling gegangen, der ganz scharf darauf gewesen war, Lilly in den Mund zu ficken, während sie bäuchlings auf dem Sofa lag und mit den Händen ihre Füße festhielt und ihre Beine anzog. Es war eine unangenehme Position, um dann, mit hochgerecktem Kopf, den Schwanz des Buben in den Mund zu bekommen. Ihr Hals war überdehnt, sie konnte auch das kleine Stück des Jünglings nur mit Mühe in den Rachen nehmen, Rotz und Speichel troffen ihr in langen Fäden vom Mund -- was den Freier aber nur geiler machte. Als sie das erste Mal richtig würgen musste und der junge Mann ihr deshalb sofort eine Ohrfeige verpasste, da hatte sie ganz kurz die Hoffnung gehabt, dass sie wieder käme, diese Welle der Lust, die sie mit dem alten Mann bei ihrer Entjungferung erlebt hatte.
    
    Aber das Gefühl ging ganz schnell wieder weg, als der Junge albern kicherte, sich entschuldigte und schon Sekunden später seinen Saft in Lillys Mund spritzte. Die Enttäuschung hinterließ ein flaues Gefühl in ihrem Magen, sie dachte, jemand hätte ihr mit aller Macht in den Bauch geboxt. Der Junge nahm davon nichts wahr, zog die Hose hoch, kicherte wieder dämlich, murmelte was von wegen ...
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