In die Dunkelheit
Datum: 01.05.2024,
Kategorien:
BDSM
... sie das junge Mädchen zum ersten Mal sehen.
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"Das ist Steven." Lilly hatte den Mann, der neben Jana stand, noch nie gesehen. Steven streckte die Hand aus. "Die Sonne geht auf, so ein hübsches Mädel hast Du hier in der Nachbarschaft und sagst mir nix davon", lachte er. Lilly lächelte zurück, Komplimente bekam sie in letzter Zeit schließlich eher selten. "Lass uns hier weg gehen, irgendwo hin, wo es schöner ist", Steven nahm die beiden Frauen mit, raus aus dem Hotel. Draußen traf Lilly fast der Schlag. Stevens Auto war ein schwerer Audi, eine große Limousine, ein Heidengeld musste diese Kiste gekostet haben.
Sie fuhren in die Stadt, gingen in eine Bar, in ein Eiscafe, hatten Spaß -- tatsächlich hatte Lilly seit Wochen nicht mehr so viel gelacht. Steven brachte sie aber auch immer zum Lachen, er war lustig, hatte immer einen lockeren Spruch drauf und war immer gut gelaunt. Lillys Stimmung stieg.
Als sie am Flußufer saßen und auf die Schiffe schauten, holte Steven eine Zigarette heraus und begann zu rauchen. "Jana hat mir erzählt, dass Du ein Problem hast", sagte er, und schaute Lilly dabei in die Augen. Sie senkte erst den Blick, aber er nahm ganz zärtlich ihr Kinn und hob es wieder an. Sie konnte nicht anders und schaute ihm genau in die Augen. Lilly hatte es vorher noch gar nicht so genau gesehen, aber Steven hatte ungemein helle Augen, ein blasses Blau, ins grünliche herein. Sie schaute Steven tief in die Augen und las seine Hilfsbereitschaft. Vielleicht ...
... würde er ihr ja tatsächlich helfen können.
Steven hörte sich Lillys Probleme an, dann schaute er eine Weile an ihr herunter. "Hör zu", sagte er dann plötzlich und schaute ihr wieder genau in die Augen, "ich habe da eine Idee. Du musst erst mal raus aus diesem Hotel, das ist zu teuer und eh nicht besonders. Du kannst eine Wohnung von einem Freund haben, der ist auf Auslandsreise und Monatelang nicht da. Und ich denke, ich habe auch was, wo Du Geld verdienen kannst." Steven lachte sie wieder an, ein strahlendes Lächeln, dass Lilly vollends für ihn einnahm.
Steven war ein Mann der Tat, das musste Lilly anerkennen. Sofort nach der Rückkehr ins Hotel beorderte er die Frauen in Lillys Zimmer, zum packen. Im Hochgehen sah Lilly, wie Steven zu dem alten Mann an der Rezeption ging.
"Meinst Du, das klappt wirklich", fragte Lilly Jana, als sie ihre Siebensachen zusammen räumte. "Na klar, mein Schatz, Steven regelt das schon. Das ist ein, ein, ganz netter Kerl." Lilly entging die kurze Pause, mit der Jana dies sagte. Keine zehn Minuten, nachdem sie ins Hotel gegangen waren, verließ Lilly es auch wieder. Der Mann an der Rezeption lehnte über seinem Tresen. "Auf Wiedersehen, schönes Mädchen", rief er hinterher und lachte dann, ein hohes Kichern, bei dem es ihr den Rücken herunterlief. Lilly schaute Steven an, der sie anlachte: "Mach Dir keinen Kopf, das ist erledigt, alles kein Thema."
Lilly ließ sich in die tiefen Ledersitze des Audi sinken und schloss kurz die Augen. Es würde ...