1. Böse Mädchen 02


    Datum: 29.05.2024, Kategorien: Lesben Sex

    ... der Mitte zu sitzen, nahm ich dankbar an.
    
    Das machte den Rest der Fahrt tatsächlich erträglicher. Die Landschaft wurde zudem immer spannender, denn es wir befanden uns nun im Hohen Atlasgebirge, die Stadt lag zwischen zwei Gebirgsketten. Ich konnte förmlich spüren, wie es Jara in den Fingern juckte, wie sehr diese atemberaubende Landschaft sie zum Zeichnen animierte.
    
    Daran war vor allem aufgrund des Fahrstils während der Fahrt nicht zu denken. Wie der gute Mann die Serpentinen rauf und runter sauste, hatte schon etwas von Todesverachtung an sich. Mir wurde eigentlich nie beim Autofahren schlecht, aber auf manchen Streckenabschnitten war das dann so.
    
    Der junge Spanier, der vorne saß, bat ihn dann nach einer lustigen Abfahrt prompt anzuhalten. Und deponierte seinen kleinen Imbiss vom Restaurant an der Tankstelle hurtig neben der geöffneten Wagentür. Nur Jara wirkte wieder einmal völlig unbeeindruckt. War froh, so eine weitere Zigarettenpause zu bekommen, bis sich der Magen des Jungen beruhigt hatte.
    
    Berühmt war Ouarzazate vor allem wegen der dort ansässigen Filmstudios. Es war aber auch und vor allem eine Drehscheibe für umliegende Sehenswürdigkeiten, insbesondere fantastische Kasbahs. Daher hatten wir uns dort ein Zimmer für zwei Nächte reserviert. Für einen kleinen Aufpreis fuhr uns der Taxifahrer bis vor die Haustür. Anders als zuvor war es diesmal ein Zimmer mit Bad in einem Haus, was wie eine Pension wirkte.
    
    Das Zimmer hatte zwei Einzelbetten und ein ...
    ... winziges Bad mit Dusche und Toilette. Hier war allerdings Frühstück im Preis mit drin, das auf dem Highlight dieser Unterkunft, der Dachterrasse, serviert wurde. Die Aussicht von dort auf die ganze Stadt war fantastisch, wie wir feststellten, nachdem wir unsere Rucksäcke in unserem Zimmer abgeladen hatten.
    
    Jara hatte eigentlich nur eine rauchen wollen, aber sie holte sich, nachdem dies geschehen war, gleich ihre Zeichenutensilien rauf. Und hielt sich nach den verpassten Gelegenheiten auf der Fahrt schadlos. Die Gastgeberin, eine Berberfrau jenseits der sechzig, entdeckte uns und machte sofort einen Tee.
    
    Setzte sich zu uns und schaute fasziniert Jaras Treiben zu, während sie uns über die Stadt, die größtenteils von Berbern bewohnt wurde, in makellosem Französisch erzählte. Von echten Nomaden, die es immer noch in großer Anzahl gab und deren Leben. Es war faszinierend, wie auch die Frau selbst, die zum Dank dann ein Portrait bekam.
    
    Als wir später zum ersten Rundgang rausgingen, hatte sie es in der kleinen Rezeption bereits aufgehängt. Neben den vielen Informationen, die sie uns gegeben hatte, vermittelte sie gleich für den nächsten Tag eine Tour zur Oase Flint und der Kasbah Tifoultout, mit der Möglichkeit auch am Filmstudio zu halten und wenn gewünscht, dort eine einstündige Tour mitzumachen.
    
    Wir waren uns noch nicht sicher, ob wir darauf Bock hatten, aber sie versicherte uns, dass ihr Neffe, der das Taxi fuhr, sich unseren Wünschen anpassen würde. Der Preis war ...
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