1. Die Beraterin 02


    Datum: 03.06.2024, Kategorien: BDSM

    Wütend zerrte die Beraterin den Drückebengel an der Leine aus ihrem Büro.
    
    Von der aufgeschnallten Position war der Bengel noch ganz steif. Er konnte nur krumm laufen. Außerdem brannte sein Arschfötzchen. Breitbeinig versuchte er so wenig Reibung wie möglich zu erzeugen. Wie Quasimodo hinkte er hinter seiner Esmeralda her. Schnodder hing ihm aus der Nase, mit dem herben Duft des Damenlikörs.
    
    Die Dame zerrte ihn durch die Flure des Verwaltungsgebäudes. Hier und da warteten Sklaven auf die Bearbeitung ihres Falles, teils vor der Wand stehend, teils kniend. Auf einer Reihe von winzigen Rollwagen waren drei nackte Bengel aufgereiht.
    
    Die Dame wartete mit ihrem Bengel auf den Aufzug. Ein Chefinnenbüro gleich gegenüber hatte einen professionellen Sklavenparkplatz neben der Tür. Drei hölzerne Kopfkisten waren in die Wand eingelassen. Ein kräftiger Sklave und eine mollige Sklavin mit dicken Eutern standen gebeugt davor. Die Arme brav auf dem Rücken verschränkt, steckten sie jeder mit dem Kopf in einer Kiste. Die schweren hölzernen Riegel waren vorgelegt, sodass die Sklaven in ihren Löchern feststeckten und sich nicht verlaufen konnten. Das dritte Loch gähnte wie ein schwarzer Abgrund.
    
    Die Glastür öffnete sich und ein Bürodiener schob ein zusammengerolltes Sklavenstück auf einem Wägelchen hinaus. Der Diener war ebenfalls nackt. Man erkannte seine Funktion sofort an der hautfarbenen, ledernen Vollmaske über dem Kopf. Die schlichte Maske war nur von winzigen Augen- und ...
    ... Nasenlöchern durchbrochen. Mit starrem Blick und steifem Schritt schob er das Wägelchen den Gang hinunter. Der Bengel musste schlucken, als er das Schloss im Nacken der Maske sah, und die geschwungene Nummer, die auf die Arschbacke aufgestempelt war. Ob es den Bürodienern wohl besser ging, als den Sklaven?
    
    Der Gitterfahrstuhl kam und die Dame zerrte den Bengel hinter sich hinein. In der Enge der Kabine musste er dicht gedrängt in einer Ecke stehen und gegen die Wand schauen.
    
    Unten angekommen zerrte die Dame ihren Züchtling aus einem Seitenausgang die Vortreppe hinunter. Vor der roten Backsteinfassade unter großen Bäumen war ein hölzernes Zuchtgestell errichtet. Die Gesetze erforderten es, das Samenräuber öffentlich abgestraft wurden. Der Bengel bockte, als er das Gestell sah. Der Zug an der Leine empörte die Dame. Sie drehte sich um und scheuerte dem Bengel eine -- patsch, zwei, drei, Rückhand. Während dem Bengel noch der Kopf dröhnte, fasste sie ihn bei der Ohrmuschel, führte ihn eine hölzerne Stufe hinauf und bückte ihn über den Zuchtbalken.
    
    Wiewohl es nur ein Seiteneingang des riesigen Amtsgebäudes war, schlenderten doch einige Passantinnen durch die Allee. Während die Beamtin noch damit beschäftigt war, den Bengel aufzuschnallen, blieb eine Passantin stehen.
    
    „Was hat er denn angestellt?"
    
    „Samenraub", teilte die Beamtin mit. „Wollte wahrscheinlich selbst mal von der Sahne naschen."
    
    „Schon wieder Samenraub?" Die Passantin schüttelte ungläubig den Kopf. „Dass die ...
«1234...7»