1. Die Beraterin 02


    Datum: 03.06.2024, Kategorien: BDSM

    ... nicht.
    
    Whap. Wieder auf die Sitzfläche. Der Bengel schluchzte.
    
    Sie nahm Abstand, holte weit aus. Zapp. Noch einen genau auf das Sitzfleisch. Das war ihr Ziel bei jeder Züchtigung: Der Flegel sollte die nächsten Tage nicht sitzen können, nur noch stehen, knien oder auf dem Bauch liegen. Aber dazu brauchte es noch einige Hiebe. Die paar rötlichen Schwellungen waren dafür nicht genug.
    
    Zapp. Der Bengel schüttelte sich wie ein junger Hund und ruderte mit seinen Zehen in der Luft.
    
    Allmählich liefen Blutergüsse unter den Schwellungen auf und die Beamtin konnte sehen, wo sie gute Arbeit geleistet hatte. Etwas höher am Arsch setzte sie an, holte aus, Patsch, und traf doch wieder die Sitzfläche.
    
    Wildes Jammern durchflutete den beschaulichen Sommertag. Und alles Gejammer wurde von den umstehenden Damen mit aufmunterndem Applaus beantwortet.
    
    Langsam und gemessen setzte die Beamtin Hieb auf Hieb. Mit ausreichend Pausen ließ sie die Schmerzen einziehen und ihre Wirkung entfalten.
    
    Der Bengel heulte heiser vor sich hin. Die Stimme versagte ihren Dienst. Vereinzelte Tränen liefen ihm über die Stirn und tropften von seinen kurzen Haaren ab. Schnodder quoll aus Maul und Nase. Zapp, schlug der nächste Hieb ein. Der Arsch war eine einzige wunde Masse, von der er fürchtete, sie könne jederzeit wie Pudding auseinanderfliegen.
    
    Aber die Beamtin sah, da war noch viel Spielraum. Sie legte den Stock an, tätschelte die heiße, rötlich-blaue Masse, und zog den nächsten Hieb ...
    ... auf.
    
    Der Bengel bäumte nur noch kurz. Dann ließ er den Kopf zwischen den Schultern hängen, wie ein erlegtes Wild. Sie musste doch sehen, dass er längst geschlagen war. „Ich tu's nicht wieder", wollte er rufen, aber seiner Kehle entstieg nicht mal mehr ein Röcheln. Stattdessen durchrollte der nächste Hieb seinen Körper.
    
    Als der Riemen an seinem Handgelenk gelöst wurde, kam es ihm vor, wie eine ferne Fata Morgana. Mit verschwommenem, verheultem Blick konnte er nicht glauben, dass er die Züchtigung überstanden hatte. Trotz gelöster Riemen blieb er über dem Zuchtbalken hängen wie ein gebrauchtes Handtuch.
    
    Einige Passantinnen waren näher gekommen und bedankten sich bei der Beamtin für die überzeugende Vorstellung. Die wiederum nahm den Dank stoisch entgegen. Sie hatte nur ihre Pflicht getan, im alltäglichen Kampf gegen das Flegeltum.
    
    Eine Hand hob sein Kinn an. Ganz nah sah er in die Augen seiner Erzieherin. „Am besten, du betätigst dich als Fußschlucker." Der Ratschlag kam für ihn völlig überraschend. Als sei nichts gewesen, gab die Dame ihm gute Ratschläge mit auf den Weg. „Und du solltest deine Sahneproduktion regelmäßig kontrollieren lassen." Er nickte heiser und röchelte eine Zustimmung.
    
    „Du bist jetzt fertig. Wenn du noch hierbleiben willst, kannst du dich da drüben parken." Ihr Finger zeigte irgendwo an die Ziegelwand neben der Vortreppe.
    
    * * *
    
    Als er sich umschaute, war die Beraterin bereits verschwunden. Nur mühsam konnte er sich auf dem harten Holzgestell ...
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