1. Amanda - Buch 02


    Datum: 28.04.2019, Kategorien: Anal

    ... während des Transportes», begrüßte mich eine höfliche männliche Stimme. Der Mann sprach English mit dem Akzent eines Chinesen.
    
    «Wo zum Teufel bin ich, ich habe Hunger und Durst und meine Gelenke sind steif», brüllte ich.
    
    «Haben Sie noch 10 Minuten Geduld», dann werde ich Ihnen die dringendsten Fragen beantworten. Der Mann ergriff meinen Ellbogen und führte mich ins Innere eines Gebäudes, geleitete mich zu einem Stuhl und wies mich höflich an, mich hinzusetzen.
    
    «Wie werden Ihnen die Maske abnehmen und einen GPS-Armreif anziehen. Das ist zu ihrem eigenen Schutz. Bitte versuchen Sie nicht, den Reif zu entfernen».
    
    Ich vernahm das Klicken eines Scharniers und dann wurde mir die Maske vom Kopf gezogen. Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, sah ich mich um. Ich saß in einem kleinen, modern eingerichteten Zimmer, ein Bett, ein Schreibtisch und ein Schrank, ein kleines vergittertes Fenster, Deckenbeleuchtung und eine zweite Tür, wahrscheinlich Dusche.
    
    «Wo verdammt noch mal bin ich und was mache ich hier».
    
    «Haben Sie bitte Geduld, wir mussten Sie in Sicherheit bringen. Durch Ihre unüberlegte Aktion in Mailand haben Sie sich, ihre Kontakt Offizierin, die Sie Amanda nennen, und Frau Li in Gefahr gebracht, deswegen mussten wir Sie evakuieren».
    
    «Wo ist Amanda», wollte ich wissen.
    
    «Ihre Kontakt-Offizierin wird in ein paar Tagen hier sein. Bis dann entspannen Sie sich bitte, erholen sich von der langen Reise, machen von unserem gastronomischen Angebot ...
    ... Gebrauch und halten sich im Fitness-Raum in Form».
    
    «Und wenn ich nicht will»?
    
    «Verlassen Sie bitte das Haus in den kommenden Tagen nicht. Der Armreif hat die allermodernste Tracking- und Alarm-Technologie eingebaut. Wir würden Sie finden».
    
    «Ich bin hier gefangen? Was soll dieser Nonsens?»
    
    «Sie sind für ein paar Tage unser Gast», lächelte er mich an.
    
    «Machen Sie sich frisch, Ersatzkleider sind im Schrank und das Essen wird in ca. einer halben Stunde auf ihr Zimmer geliefert. Und bitte, sehen sie von Erkundungs-Touren ab». Er lächelte freundlich als er das Zimmer verließ.
    
    Ich war müde, dreckig, hungrig und wütend zugleich. Ich spähte aus dem vergitterten Fenster nach draußen. Wald und Bäume, so viel konnte ich in der Dunkelheit erkennen. Schließlich sah ich ein, dass es wohl das Beste wäre, zu duschen, zu essen und mich auszuruhen. Mist, dachte ich, wo haben die mich bloß hingebracht?
    
    Ich verbrachte die folgenden drei Wochen damit, auf einem Terminal Literatur über Quanten-Computer und Pumpen zu verschlingen, mich im Fitness-Center abzurackern und einmal am Tag mit dem freundlichen Chinesen, welcher sich als Herr Wu vorgestellt hatte, in der unmittelbaren Umgebung des Hauses einen kurzen Spaziergang zu machen. Ich versuchte herauszufinden, wo man mich hingebracht hatte. Herr Wu wich meinen Fragen elegant aus und erbat immer wieder um meine Geduld, bis Amanda wieder zurück sei. Hügelige Landschaft, Mischwald, nirgendwo Berge zu sehen, es roch nicht nach Meer, ...
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