Silke...
Datum: 14.06.2024,
Kategorien:
Fetisch
... Menschen-Frau, war schwer krebskrank und Angela, die Gummipuppe, war kerngesund.
War die Gummimilch das lang gesuchte Mittel gegen Krebs? Würde der Retrovirus auch bei männlichen Krebskranken wirken? Vor der Metamorphose waren Männer doch durch ihr Y-Chromosom immun. Das konnte man nur durch einen Versuch feststellen.
Auf der Kinderkrebsstation lag gerade ein neunjähriger Junge mit Knochenmarkkrebs. Es hatte sich, trotz Aufrufe in Presse, Funk und Fernsehen, kein geeigneter Spender gefunden. Der Junge lag jetzt im Sterben. Seine Eltern waren verzweifelt.
Dr. Eckert nahm sich vor, mit den Eltern zu sprechen. Er wollte ihnen als letzten Versuch eine Gummimilch-Therapie vorschlagen, natürlich ohne Aussicht auf Erfolg. Aber es würde einen Versuch wert sein.
Das Elternpaar sah dies als letzten Strohhalm der Hoffnung an und sie willigten ein. Sie hatten bisher Vorurteile gegen die Gummipuppen gehabt und misstrauten ihnen, aber jetzt wären sie vielleicht die Rettung für ihren Sohn.
Sie waren dabei, als Silke und Angela ihre Brüste auspressten. Die Mutter persönlich verabreichte ihrem Kind die Gummimilch. Der Junge konnte nicht alles zu sich nehmen und fiel ins Koma. Wie bei Angela wachte jetzt Silke am Krankenbett und spritzte ihm in wachen Momenten wieder ihre Milch direkt in den Mund.
Der Junge bekam hohes Fieber, sein Körper kämpfte gegen die tödliche Krankheit. Täglich wurden ihm Blutproben entnommen mit unverändertem Befund. Das war an sich schon ein ...
... Erfolg.
Und tatsächlich, nach einer Woche verbesserte sich das Blutbild zunehmend und die Temperatur ging langsam zurück. Ein paar Tage schlug er die Augen wieder auf. Er war zwar schwach, aber ansprechbar.
Die Knochenmarkkrebs-Symptome waren nicht mehr zu erkennen. Er war geheilt! Seine Eltern waren überglücklich und danken den Ärzten. Die verwiesen aber auf die Gummipuppen.
Der Beweis war erbracht, das Retrovirus tötete den Krebs! Bei männlichen Menschen ohne Nebenwirkungen und bei Frauen ... die Metamorphose. Auf alle Fälle hatte man jetzt für die Verhandlung gegen Christoph einen Trumpf in der Hand.
Endlich sollte der Prozess stattfinden. Die Öffentlichkeit zeigte ein reges Interesse, war es doch das erste Verfahren wegen „unerlaubter Durchführung einer Metamorphose zu Ungunsten eines menschlichen Wesens". Die Plätze im Gerichtssaal waren bereits zwei Stunden vor Verhandlungsbeginn besetzt, Reporter der unterschiedlichen Medien aus dem In - und Ausland waren ebenfalls vertreten.
Christoph war der einzige Angeklagte. Silke war ja kein Mensch, für sie galt das Tierschutzgesetz, und ein Tier konnte nicht vor Gericht gestellt werden.
Die Staatsanwältin legte Christoph zur Last, er hätte Angela eigenwillig und eigenmächtig sowie aus minderen Beweggründen in eine Gummipuppe verwandelt. Die Verteidigung bestritt dies und schob die ganze Verantwortung auf Silke. Weiterhin hätte man Angela das Leben gerettet.
Die Argumente flogen hin und her, man verstrickte sich in ...