1. Die Tochter meines Vermieters – Teil 3 (Finale)


    Datum: 19.06.2024, Kategorien: CMNF

    ... Rolf nennen.“
    
    Ich nickte erleichtert und hoffte, dass das Gespräch damit erledigt war, doch Rolf schien och etwas auf dem Herzen zu haben.
    
    „Da wäre noch eine Sache“, fuhr er fort und ich hielt gespannt den Atem an. „Lea hat mich gebeten ... naja, sie meinte da ihr ja jetzt zusammen seid, solltet ihr auch zusammen wohnen.“
    
    Das überraschte mich nun wirklich, denn sie hatte mir gegenüber diese Idee mit keiner Silbe erwähnt. Natürlich freute es mich riesig, dass sie den Wunsch hatte, mit mir zusammen zu leben und die Vorstellung jeden Morgen neben diesem hübschen Mädchen aufzuwachen, ließ mich verträumt grinsen.
    
    „Das Grinsen kannst du dir sparen“, holte mich Rolf in die Gegenwart zurück. „Da haben wir wohl auch noch ein paar Wörtchen mitzureden. Es kommt überhaupt nicht in Frage, dass ihr nach wenigen Tagen schon zusammen zieht. Zuerst mal müsst ihr euch besser kennen lernen und beweisen, dass es euch beiden ernst ist mit dieser Beziehung. Das gleiche habe ich auch Lea gesagt und dass wir da frühestens in einem Jahr wieder drüber reden werden.“
    
    „In einem Jahr??“, fragte ich entgeistert und starrte Rolf bestürzt an, worauf dieser laut auflachte.
    
    „Genau so hat Lea auch geguckt. Aber du kannst dich beruhigen, sie hat mich schon runtergehandelt.“
    
    Ich hob meine Augenbrauen und schaute Rolf fragend an.
    
    „Naja ...“, begann er zögernd. „Aufgrund der Tatsache, dass ihr ja Tür an Tür wohnt und ein Umzug somit kein Problem wäre – und weil ich meiner Tochter nur ...
    ... schwer einen Wunsch abschlagen kann – haben wir uns auf eine Probezeit von drei Monaten geeinigt.“
    
    Die Gedanken in meinem Kopf überschlugen sich und ich war vollkommen sprachlos. Doch mein strahlendes Gesicht genügte Rolf offensichtlich als Antwort. Er wünschte mir noch einen schönen Abend, verabschiedete sich und wandte sich ab. Bevor er in der Wohnung verschwand, drehte er sich jedoch noch einmal um.
    
    „Ach ja, bevor ich es vergesse: Falls Lea in drei Monaten wirklich bei dir einzieht, können wir über die Miete natürlich nochmal neu verhandeln. Schließlich brauchst du dein Geld dann um meine kleine Prinzessin zu verwöhnen.“
    
    Rolf lachte laut, verschwand in der Wohnung und ließ mich völlig fassungslos aber überglücklich auf dem Flur zurück. Ich hing noch kurz meinen Gedanken nach und beschloss dann, sofort mit Lea zu reden und diese tolle Aussicht ein wenig zu feiern. Also ging ich zu ihrer Tür und klopfte leise. Lea öffnete nicht, also versuchte ich es noch mal etwas lauter. Doch hinter der Tür tat sich leider nichts. Wahrscheinlich war sie gerade bei ihren Eltern. Ein wenig enttäuscht ging ich zurück in meine Wohnung. Ich zog meine Schuhe aus und stutzte dann, als mein Blick auf ein Stück Stoff fiel, dass auf dem Fußboden lag. Ich hob es auf und stellte fest, dass es Leas Top war, das sie heute getragen hatte. Was hatte das nun zu bedeuten? Und vor allem, wie war sie unbemerkt in meine Wohnung gekommen? Ich ließ meinen Blick schweifen und entdeckte ein Stück weiter ihre ...