Im Licht der Scheinwerfer
Datum: 30.04.2019,
Kategorien:
BDSM
... gerade zum Bund meines Slips, als mir Herr Sommer mit erhobener Hand Einhalt gebot und meinte, das würde reichen, er habe genug gesehen und ich sei sehr wohl für den Job geeignet.
Konsterniert wollte mein Hirn das Gehörte nicht so recht verarbeiten. Ich war in Fahrt und in diesem Moment bereit gewesen, diesen Cheauvie, der ja fast mein Großvater hätte sein können, zu verführen. Und der hakte meine Vorstellung mit einem "geeignet" einfach so ab. Das durfte doch wohl nicht wahr sein.
Fast schon verschämt huschte ich also wieder in meine Sachen und nahm vor Herrn Sommer im Bürostuhl Platz.
Der Rest lief sehr geschäftsmäßig ab. Ich bekäme die Unterlagen per E-Mail zugesandt, sollte sie durcharbeiten und mich zur Unterschrift mit anschließenden Probeaufnahmen nächste Woche zur selben Zeit wieder im Verlag einfinden.
Als Honorar wurde mir eine Beteiligung von 10 Prozent am Ertrag der Kunstprodukte, wie er sich ausdrückte, in Aussicht gestellt. Da sich üblicherweise eine Produktion sich über ein/zwei Monate hinziehe und zwischen 50 und 100.000 € einbrächten, könne ich mir meinen ungefähren monatlichen Verdienst selbst ausrechnen.
"Wow, das ist nun mal nicht so schlecht", freute ich mich innerlich und bereitete mich körperlich und seelisch auf die nächste Woche vor.
Dabei ging mir "Herr Sommer" nicht aus dem Kopf. Zwischen Ärger und Wut auf seine Ignoranz, mischte sich auch immer wieder die Gewissheit, dass mir seine souveräne Art mehr als gefallen hatte. Er hatte ...
... mein Vertrauen gewonnen und Saiten in mir berührt, deren Schwingungen ich eindeutig im Zentrum meiner Lust verspürte und einen Wunsch deutlich hervor brachten: Ich wollte ihm gefallen. Unbedingt.
Als ich abends in meinem Bett lag und ich meine Hände über meinen Körper gleiten ließ, waren es seine Blicke, die mich dabei beobachteten. Es war seine Stimme die sagte, wo ich mich wie anzufassen hatte, bis ein enormer Orgasmus meine Lust befriedigte.
Entsprechend aufgeregt erschien ich in einem nagelneuen Outfit, welches ich mir mit Hinsicht auf das Ende meiner Geldknappheit gegönnt hatte, zum festgelegten Termin im Verlag.
Tatsächlich hatte ich mir dieses Mal ein dunkelblaues Kostüm zugelegt. Allerdings war der Rock um einiges kürzer und die offenstehende knappe Jacke ließ genug Platz, das ausgeschnittene Top mit der gestickten Borde zu bewundern. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen hatte ich auf Strümpfe ganz verzichtet und mich umso gründlicher rasiert. In offenen hochhackigen Sandalen präsentierte ich meine dunkelrot lackierten Zehen meiner geraden Füße. Die Haare hatte ich mir kunstvoll hochstecken lassen und mir einen zum Nagellack passenden Lippenstift sowie längere Ohrringe mit einem kleinen blutroten Stein zugelegt.
Herr Sommer empfing mich in dem klimatisierten Büro wie beim letzten Mal freundlich. Er hatte sein Jackett und den Schlips abgelegt und erklärte, dass er gedenke, die Probeaufnahmen selbst zu machen und dies sein Arbeitsdress sei.
Er lege viel ...