1. Fagslut - Teil 2: Daniel


    Datum: 30.04.2019, Kategorien: BDSM

    ... Cheeseburger bestellt hatte. „Ich weiß auch nicht, seitdem Fabrizio ständig mit seiner selbst gemachten Pizza ankommt, habe ich gar keinen Hunger mehr darauf. Außerdem ist das Baguette hier auch nicht schlecht“, meinte Daniel.
    
    „Stimmt, aber zum Glück ist das nicht das Einzige, was Fabrizio gut kann …“ Eine Pause entstand und dann erkundigte er sich: „Hast du ihn eigentlich auch schon erreicht?“
    
    Der Skinhead nickte stumm und sah ihn dabei vielsagend an. „Komm sag schon, wie hat er reagiert?“
    
    „Du kennst ihn. Begeistert war er nicht gerade aber er gibt ihr eine Chance.“
    
    Ging es hier etwa um mich?
    
    „Und die anderen?“, wollte Julian wissen.
    
    Augenblicklich fand Daniel wieder zu seinem süffisanten Lächeln zurück. „Hör mir auf! Pier hat mich gestern nach eurem Gespräch noch mal angerufen und mir das Ohr abgekaut. Ich soll nicht, ich
    
    muss
    
    ihn heute Abend anrufen und ihm sagen, wie es gelaufen ist! Michael freut sich auch schon, Jan sowieso und Axel hat sich außerdem beschwert, dass du sie dir selbst unter den Nagel gerissen hast, anstatt sie an ihn weiterzuleiten!“
    
    Erheitert über die Beschwerde lachte Julian auf. „So weit kommt’s noch! Aber wenn er meint, dass er Chancen hat, kann er es ja gerne mal versuchen, ich glaub nicht, dass sie mir abtrünnig wird!“ Er legte demonstrativ einen Arm um mich und versicherte sich bei mir: „Stimmt doch?“ Was für eine Frage! Einen besseren als Julian? „Niemals!“, verkündete ich selbstsicher und spielte an dem Ring meines ...
    ... Halsbandes. Egal, was heute oder am Samstag laufen würde, ich war mir bewusst, wer es mir angelegt hatte und zu wem ich gehörte. Mein innigster Wunsch war es einen festen Platz an der Seite des Ledermannes einzunehmen und niemand vermochte diese Sehnsucht in meinem Herzen besser zu stillen als er selbst.
    
    Es verging vielleicht eine Viertelstunde, bis unser Essen serviert wurde. Während mir der Geruch einer warmen Mahlzeit in die Nase stieg und ich den goldgelb gebackenen Käse über den Ananasscheiben betrachtete, lief mir buchstäblich das Wasser im Munde zusammen und ich merkte erstmals, wie hungrig ich eigentlich war. Eine Zeit lang mampften wir stumm was vor uns auf dem Teller lag, bis sich das erste Sättigungsgefühl ankündigte und Daniel das Schweigen beendete: „Weißt du …“, er runzelte zweiflerisch die Stirn, schluckte und fuhr fort: „was ich nicht verstehe … Warum hast du das solange mitgemacht mit diesen ganzen Heten? Mir will das irgendwie nicht so recht einleuchten …“
    
    Eine berechtigte Frage, welche ich mir selbst kaum beantworten konnte.
    
    „Hm, schwer zu sagen … Ich hoffte einfach darauf, dass mein Drang weggeht, wenn ich erstmal den Richtigen gefunden habe, aber wenn ich ehrlich sein soll, dann habe ich schon seit Monaten darüber nachgedacht im Internet mal nach bisexuellen Männern Ausschau zu halten“, versuchte ich schließlich zu erklären.
    
    Fast verschluckte sich Daniel an dem nächsten Bissen und stieß entrüstet hervor: „Um Himmels Willen, bloß nicht!“ Er ...
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