Damm dabada damm ... Der Boléro
Datum: 15.07.2024,
Kategorien:
BDSM
„Komm, wir tanzen den Boléro. Nur wir beide. Du und ich."
Nun lächelst du mich an und löst dich zickig aus der „Bein-an-die-Mumu-gedrückt-Lambada-Tanz-Ausgangstellung". In die habe ich dich hineingezwängt und an die Wand gedrückt.
„Du Bewegungslegastheniker willst mit mir tanzen? Das wird zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis führen, mein Herr. Nicht für Dich und ich befürchte noch viel weniger für mich."
Ganz schön frech, wie du mir gerade klarmachst, dass ich so gar nichts mit Fred Astaire gemein habe. Außer der Vorliebe für schwarze Anzüge vielleicht. Du scheinst wirklich sehr guter Laune zu sein und freust dich sichtlich, dass ich mir wieder einmal richtig viel Zeit für dich freigeschaufelt habe. Einen ganzen Tag und eine ganze Nacht. Hier, in unserem Lieblings-S/M-Mietappartement. Herz, was willst du mehr!
Ich fordere dich ohne Worte, mit der dir bekannten Geste auf, dich nackig zu machen. Beim Ausziehen greifst du auf meine Idee mit dem Tanzen zurück. Du schälst dich, rhythmisch und lasziv räkelnd, mit geschmeidigen Bewegungen aus deinem weißen Sommerkleid. Schade, dass du nichts darunter trägst. Ich hätte deine Stripteaseeinlage gerne noch einen Moment länger genossen.
Jetzt stehst du entblößt, mit gespreizten Beinen und hinter dem Kopf verschränkten Armen vor mir. In neugieriger Erwartung dessen, was für einen Schweinekram ich heute für dich ausgedacht habe.
Ich liebe diesen Anblick. So stolz. So erotisch. So „Rrrrrr!". Dein Lächeln scheint dir ...
... ins Gesicht gemeißelt zu sein. Zumindest hält es schon seit einer gefühlten Ewigkeit an. Du, in dieser begehrenswerten, submissiven Habachtstellung. Ein Anblick zum Niederknien. Ähhhm ... Okay ... Also nein ... Niederknien ... Nicht wirklich ... Also ... Nicht ich! ... Ach, lassen wir das! Du raubst mir gerade den Verstand!
Nur zu gerne erwidere ich jetzt dein Lächeln. Präge es dir gut ein. Er wird für längere Zeit das Letzte gewesen sein, was du von mir zu sehen und auch zu hören bekommst. Denn jetzt verbinde ich dir die Augen und bleibe das, was ich schon seit unserer Ankunft bin. Wortlos. Still.
Statt die Details meines Vorhabens übermotiviert herauszuplappern, was dich bestimmt unwahrscheinlich interessieren würde, spiele ich alles nur noch einmal gedanklich durch. Ich möchte dir etwas schenken. Ein für dich noch nie dagewesenes Erlebnis, für exakt 14 Minuten und 16 Sekunden. Während meine Gedanken vorfreudig darum kreisen, lege ich dir ein schmuckes Oberkörper-Bondage an und fixiere deine Hände vor der Brust. Dann drücke ich deinen Oberkörper ziemlich grob auf die vor dir stehende Bondage-Liege. Einem Stöhnen gleich, entweicht dabei der Atem aus deinen Lungen.
Nun kann es gleich losgehen. Aber nicht, dass du dir Hoffnungen machst, ich würde dich jetzt von hinten ... Nein, mein Schatz! Jetzt noch nicht! Ich werde nur unser gemeinsames, kleines Lustfeuer noch ein wenig entfachen. Ich traktiere dich mit dem von dir so gehassten Wartenbergrad. Streichele dich. Kratze ...