Damm dabada damm ... Der Boléro
Datum: 15.07.2024,
Kategorien:
BDSM
... dich. Lege deinen Kopfkinofilm ein und knete den Nippel deiner rechten Brust zwischen Daumen und Zeigefinger. Ziemlich rabiat ziehe und drücke ich ihn. So, als wäre er die nervig klemmende „Play-Taste" des Kopfkino-Projektors, bei der nur etwas Gewalt hilft, will man darauf einen Film zum Laufen bekommen.
Nicht nur mich macht das kleine Lustschmerz-Intermezzo an. Meine linke Hand ist in das Feuchtgebiet zwischen deinen Schenkeln vorgedrungen und bekommt zu spüren, dass du bereits vor Geilheit zerfließt. Und noch jemandem außer uns beiden scheint es zu gefallen! Nämlich ihm! Er, der sich noch hinter der Beule im Schritt meiner Stoffhose befindet und sich steif gegen den Hosenlatz stemmt, als wolle er ihn sprengen. Er will einfach nicht einsehen, dass er bei dieser geilen Nummer weggesperrt bleibt und keine Rolle spielt.
Ich rekapituliere noch einmal deine Aussage bezüglich meiner angeblich nicht vorhandenen Tanzkenntnisse. Dann sinniere ich in meinen Kopf hinein, wie ich darauf reagieren möchte:
„Stimmt! Lea, du hast recht! Ich bin ein miserabler Tänzer. Das liegt daran, dass ich tatsächlich Musiker bin und eher für andere zum Tanz aufspiele, als es selbst zu tun. Wenn ich dir in meiner Unvollkommenheit also als Tanzpartner nicht genüge, dann wähle ich dir gerne jemand anderen für den „Pas de deux" aus. Wie wäre es denn mit ... Herrn Stock?! Darf ich euch einander vorstellen? „Lea, das ist Herr Stock, Herr Stock, das ist Lea." Ich greife nach dem mitgebrachten, zwei ...
... Tage gewässerten Stück Manila-Holz links neben mir auf der Liebesschaukel.
Kommen wir zu meiner neuen Rolle im Spiel. Objektiv betrachtet ist sie nicht neu. Es ist die gleiche Rolle, die ich öfters in einer Art Rollenspiel mime, wenn ich dich benutzen und quälen möchte. Der strenge, arschige, unnachgiebige Dirigent und Choreograph.
Gerade heute passt diese Assoziation wie die Faust aufs Auge! Ich werde gleich den Dirigentenstock im Einklang mit Musik schwingen. Dazu werde ich dich, des Maestros Primaballerina, nach meinem Gusto tanzen lassen. Wusstest du eigentlich, dass der Boléro auf Wunsch einer russischen Balletttänzerin von Ravel komponiert wurde? Ihr Vorname hatte zufälligerweise auch drei Buchstaben. So wie deiner. Sie hieß nur nicht Lea, sondern Ida. Netter Zufall, gell!
Macht es Sinn, dir erklären zu wollen, wie der Boléro aus Sicht eines Musikers gestrickt ist? Solltest du wissen, dass nur drei orchestrierte Akkorde, C-, G- und E-Dur, notwendig sind, um ihn begleiten zu können?
Oder dass er in ein festes Tempo von 72 Viertelschlägen pro Minute gefasst ist?
Ist es wichtig zu wissen, dass die Partitur in einem 3/4-Takt notiert ist? Oder dass der Boléro mit einer stoischen, sich immer wiederholenden, mantrischen Rhythmusfigur hinterlegt ist, die ihn so weltberühmt gemacht hat?
Ich glaube nicht, dass du es unbedingt wissen musst. Du solltest nur in der Lage sein, die Musik zu spüren. Und ich werde dafür sorgen, dass du sie spürst.
Eigentlich, finde ...