1. Gemeinsam ins Glück


    Datum: 21.07.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... und stopfte mich in die Wanne.
    
    Wie ein richtiger Papa eben. Und das war er für mich ja auch. Wenn ich Sonntags morgens zu den beiden ins Bett krabbelte, schmuste ich gerne mit „meinem Papa" oder er kitzelte mich solange, bis das ich hicksend um Gnade flehte. Mama stand dann immer auf, machte Frühstück. Mit getobt hat sie, soweit ich mich erinnern kann, nie.
    
    Als ich in die Schule kam, musste Rainer mir immer die Pausenbrote machen. Mama machte ja nur Margarine und Wurst drauf. Papa sagte immer, er habe noch eine große Portion Liebe drauf gemacht. Und so schmeckten seine Brote mir einfach besser.
    
    Heute weiß ich auch, das das ja nur so gesagt war, aber damals glaubte ich echt, das man das schmecken könne. Ich glaube schon das Mama etwas eifersüchtig auf mich war. Doch eigentlich hatte sie dafür ja gar keinen Grund, denn Papa war auch zu ihr immer sehr liebevoll und aufmerksam. Wie oft hat er Mama von unterwegs Blumen oder etwas anderes mit gebracht, ging mit ihr fein essen, ins Kino oder zum Tanzen. Also. Beschweren konnte sie sich nicht wirklich.
    
    Aufgeklärt wurde ich von beiden gemeinsam. Allerdings ging ich mit meinen Fragen dann doch lieber zu Papa. Er nahm sich einfach viel mehr Zeit für mich. Als ich mit dreizehn das erste Mal meine Periode bekam, fragte ich Mama um Rat. Na ja. Die ist ja auch ein Mädchen, dachte ich. Also hab ich sie gefragt, was da so in mir passiert. Ob ich lieber Binden oder Tampons nehmen soll und all so was.
    
    Mama laberte wild ...
    ... durcheinander und ich verstand nur Bahnhof. Als Lehrerin war sie halt ne Niete. Ein Totalausfall. Also sagte sie genervt:
    
    „Dann geh doch zu Rainer. Der kann das bestimmt besser erklären!"
    
    Und er konnte es wirklich. Sogar aufgemalt hat er es mir, was da so in mir passiert. Und so wusste ich jetzt Bescheid, dank Papa.
    
    Mama wurde mit der Zeit immer komischer zu mir. Oft sah sie mich so eigenartig an wenn ich mit Papa schmuste oder ihn um Hilfe bat. Ich war noch viel zu unbekümmert, viel zu klein, um mir darüber Gedanken zu machen.
    
    Schließlich war Rainer für mich doch „mein Papa" .
    
    Punkt. Nicht mehr und nicht weniger.
    
    Mein vierzehnter Geburtstag war gerade einmal ein paar Tage vorbei, als sie verschwand. In ihrem Brief, den sie auf dem Tisch liegen ließ, stand nur drin, das sie das „spießige Familienleben" satt habe. Sie würde es nicht länger aushalten, vermisse die wilden Partys und wolle das jetzt alles nachholen. Wir sollten nicht nach ihr suchen, sie würde ja eh nicht wieder zurück kommen. Beiliegend waren dann noch Papiere von einem Anwalt, wo sie Rainer die „Elterliche Sorge" übertrug und all sowas. Hörte sich alle unheimlich wichtig an. Kapiert habe ich das nicht, aber Rainer versuchte es mir trotzdem zu erklären. Verstanden hab ich nur, das Papa mein Papa bleibt und ich bei ihm.
    
    Also war für mich die Welt in Ordnung.
    
    Das Mama nicht mehr da war, machte sich irgendwie gar nicht groß bemerkbar. Vielleicht hatten wir nie so den Draht zueinander, aber ich ...
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