Perverses Sau
Datum: 03.08.2024,
Kategorien:
Fetisch
„Ich werde für vier Wochen zu Mutter fahren", erkläre Johannes mir beim Kofferpacken. „Wenn ich wiederkomme, bist du nicht mehr hier oder ich werde dich von der Polizei wegbringen lassen. Ich denke, die Zeit reicht dir, um eine neue Bleibe zu finden."
Der Spruch traf mich mitten ins Herz und so heulte ich laut auf.
Unbeirrt meiner Verzweiflung erklärte er weiter: „Für deine paar eigene Sachen kannst du dir einen blauen Müllsack nehmen und wage dich nicht, etwas von meinem Eigentum anzufassen."
„Bitte, bitte, kannst du mir nicht bitte verzeihen?", bettelte ich vor ihm kniend um Gnade, obwohl er mich doch selber zu meinem Fehltritt gedrängt hatte.
„Wie sollte das denn gehen, Tatjana? Nachdem was du getan hast? Mutter würde nicht verstehen, wenn ich mit dir zusammenbliebe. Außerdem kann ich deinen dreckigen Mund nicht mehr küssen, dabei muss ich immer sofort kotzen. Wir hätten auch langfristig keine Zukunft, denn ich will Kinder haben. Meine Kinder könnte ich nicht lieb haben, wenn ich wüsste, sie kämen aus deiner versifften Fotze."
Fassungslos blickte ich ihn an, während er selenruhig zu Tür ging und unsere gemeinsame Wohnung verließ.
Was hatte ich bloß getan, dass er mich so bestraft?
Ich hatte doch nur gemacht, wozu er mich gedrängt hatte.
War ich wirklich schuld?
Ich denke, ich erkläre erst mal, wie es dazu kam.
Am Anfang war es eine glückliche Beziehung.
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Johannes war mein Traummann, mein ...
... Ritter, einfach mein ganzes Leben. Wir lernten uns in dem Schulungscenter am Rande meiner Heimatstadt kennen. Zu der Zeit jobbte ich bei einer Reinigungsfirma und sollte den Aufenthaltsraum putzen. Hier saß aber noch Johannes und lernte in seinen Unterlagen. Sofort unterbrach er sein Studium und flirtete mit mir. Irgendwie hatte er mich innerhalb von Minuten um den Finger gewickelt. Wir tauschten gleich unsere Handynummern und verabredeten uns für den Abend.
Auch abends harmonierten wir sofort und in den drei Wochen seines Bildungsurlaubs wurden wir unzertrennlich. Mit unzertrennlich meinte ich auch unzertrennlich. Schon ab dem zweiten Abend ging ich mit ihm in sein Hotelzimmer und Johannes war der zärtlichste Liebhaber, den man sich vorstellen kann.
Zwei Wochen später kam der Tag der Trennung, sein Lehrgang war zu Ende und Johannes musste nach Hause fahren. Uns blieb nur noch der Kontakt übers Handy und das legte ich die folgenden Tage nicht mehr aus der Hand. Durchgehend schrieben wir uns und abends telefonierten wir stundenlang.
Diese Telefonate reichten uns aber nicht, sodass er mich schon eine Woche später zu sich einlud. Meine Eltern waren von meiner Reise nicht begeistert, zumal ich zu dem Zeitpunkt erst sechzehn war. Nur Svetlana, meine große Schwester unterstützte mich. Sie empfahl mir, auf jeden Fall zu meinem Traummann zu fahren und solange zu bleiben, wie ich glücklich sei. Eines verstand ich nicht, sie meinte, ich solle keinem meine neue Adresse verraten. ...