1. Die Versteigerung der Amelie 04


    Datum: 11.08.2024, Kategorien: Fetisch

    ... unverändert das Licht. Ich hatte sämtliches Zeitgefühl verloren.
    
    War es Tag oder Nacht?
    
    Wie lange befand ich mich bereits in diesem Gefängnis?
    
    Als sich die Tür öffnete, erschrak ich. Die Stille der vergangenen Stunden - oder waren es bereits Tage gewesen? - hatten mich Geräuschempfindlich gemacht. Ich setzte mich auf.
    
    Lady Carmen, unverändert in Leder gekleidet, betrat meine kleine Zelle, gefolgt von einem athletischen, sehr groß gewachsenen Mann.
    
    „Steh auf!", kam der Befehl.
    
    „Aber ..."
    
    „Keine Widerworte", sagte die Lederfrau rau. „Los jetzt!"
    
    Ich erhob mich, hielt instinktiv meine Hände vor die entblößte Brust und Schamregion. Als würde das noch Sinn machen. In den letzten Stunden hatten sicher viele Menschen meine Nacktheit über die Kameras betrachten dürfen.
    
    Der Muskelmann legte seine Arme um meinen Körper und hielt mich wie mit Stahlklammern fixiert fest. Die Lederfrau nahm eine Spritze zur Hand, setzte diese an meiner Armbeuge an und stieß zu. Ich spürte, wie eine heiße Flüssigkeit in meine Vene gepumpt wurde. Sofort verlor mein Körper die Kraft und Energie, jede Form von Gegenwehr und Protest war verschwunden.
    
    War das eine Droge, die mir injiziert worden war?
    
    Ich wollte den Mund öffnen, schaffte es aber nicht. Meine Kiefermuskeln schienen betäubt zu sein.
    
    Die Lederfrau blickte mir hart in die Augen und sagte: „Wir werden jetzt auf eine Bühne gehen. Wenn du auch nur den Mund öffnest oder dich gegen meine Befehle wehrst, wirst du ...
    ... schwer bestraft. Hast du das verstanden, Amelie?"
    
    Ich wollte antworten, brachte aber keinen Ton hervor. Also nickte ich zustimmend. Mir war eigentlich alles egal, sollte mit mir geschehen, was immer geschehen sollte.
    
    Der Muskelmann ergriff meinen Arm und führte mich aus dem Raum. Wir betraten einen künstlich beleuchteten Gang. Meine Vermutung, dass wir uns in unterirdischen Räumlichkeiten befanden, schien sich zu bewahrheiten. Nach wenigen Metern wurde eine Tür geöffnet. Wir betraten eine große Halle. Ich wurde auf eine Art Bühne geführt, die durch starke Strahler sehr hell ausgeleuchtet war. Am Rand stand eine große Kamera, wie ich sie aus dem Fernsehen kannte.
    
    Der Muskelmann hielt mich am Arm fest, während die Lederfrau in die Mitte der Bühne trat.
    
    „Kameras bereit?", rief sie in die Dunkelheit.
    
    „Ja."
    
    „Können wir online gehen?"
    
    „Es ist alles bereit", kam die Antwort.
    
    „Wie viele Länder sind zugeschaltet?"
    
    „28."
    
    „Das sollte reichen. Wir können beginnen."
    
    „Kamera ab. Start. Und go!"
    
    Die Lederfrau setzte ein freundliches, sympathisch wirkendes Lächeln auf, blickte in die Kamera und begann zu reden: „Herzlich willkommen, verehrte Interessenten. Ich möchte sie im Namen der Loge zu unserer Sommerauktion begrüßen. Mit viel Freude werde ich Ihnen in den nächsten Stunden eine Vielzahl sehr attraktiver Mädchen und Jungs anbieten können."
    
    Die Frau streckte theatralisch die Arme in Höhe, als hätte sie eben den Ostersegen der Kirche erteilt. Ich versuchte ...
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