Die Versteigerung der Amelie 04
Datum: 11.08.2024,
Kategorien:
Fetisch
... alles nur geträumt, was bisher geschehen war!
Nein! Ich war mir sicher, dass alles so geschehen war, wie ich es in Erinnerung hatte.
Ich stand auf und ging im Zimmer auf und ab. Gedanken flogen durch mein Gehirn, zogen wieder ab, fügten sich nicht ineinander, gaben kein kohärentes Muster. Ich wollte meinen Kopf packen, ihn stillhalten, zu verstehen versuchen. Aber es hatte keinen Zweck.
Ich ging zur Dusche und schüttete mir kaltes Wasser ins Gesicht. Dabei erblickte ich einen fünf Zentimeter breiter Streifen glänzendes Metall, der etwa auf Schulterhöhe über alle vier Wände lief.
Waren hier die Kameras verborgen?
Ich spürte, wie sich eine Gänsehaut auf meinen Unterarmen bildete. Während dieser Beklemmungsgefühle verkrampfte sich mein Magen-Darmbereich. Mist. Ich musste ein dringendes Geschäft erledigen.
Es ging nicht länger. Ich musste mich entleeren. Also ließ ich mich auf der gläsernen Toilettenschüssel nieder. Sollte mir doch dabei zusehen, wer immer es wollte. Es schien, als ob meine Darmtätigkeit zusammengebrochen wäre. Die Diarrhöe stürzte heraus. Schweißbäche liefen meine Stirn herunter, die Ränder des Afters brannten empfindlich. Ich fühlte mich elend, fiebrig, war unfähig, mich zu bewegen. Dutzende Male musste ich den Spülknopf gedrückt haben, bevor ich daran dachte, wieder aufzustehen.
Es war so plötzlich gekommen. Ein Zittern lief durch meinen Körper, und der Schweiß tropfte von meinem Gesicht herab. Meine Beine waren zu schwach, um mich zu ...
... tragen, mein Magen war aufgewühlt, und mein Gesicht verzerrte sich, als eine weitere Ladung aus meinem Darm in die Schüssel floss.
Und dann war es vorbei. Wieder einmal griff ich hinter mich, um die Spülung zu betätigen. Das Wasser, stark mit Chlor gemischt, rauschte unter mir. Ich griff automatisch nach dem Toilettenpapier, aber es war keines vorhanden. Mist. Also musste ich wieder duschen, denn ich fühlte mich anal beschmutzt.
Als ich unter dem warmen Wasserstrahl der Dusche stand, sah ich, wie etwas in dem schmalen Metallstreifen reflektierte. Waren die Kameras angeschaltet? Ich konnte es mir gut vorstellen, denn wenn es etwas für die Voyeure zu spannen gab, dann wohl zu dem Zeitpunkt, als ich unter der Dusche stand. Mistkerle!
Wieder bewegte sich etwas hinter dem Metallstreifen. Ich näherte mich der Stelle und strengte meine Augen an.
Augen!
Augen starrten mich an, aber nicht meine eigenen.
Augen!
Es waren nicht nur Kameras, die mich heimlich beobachteten, sondern auch Menschen, die durch diese Metallstreifen in meine Zelle blickten.
Rasend drehte ich den Kopf. Sie waren überall. Würden sie über mich lachen? Wegen meiner Darmprobleme den Kopf schütteln?
Ein zwingendes Verlangen nach Zurückgezogenheit bemächtigte sich meiner. Ich sprang aus der Dusche und lief zur Wand, zu den Augen und schlug dagegen. Ich hätte jetzt gerne meinen nassen Körper abgetrocknet, meine Blöße bedeckt, aber nichts war möglich.
Ich warf mich aufs Bett, um dieser Welt zu ...