Die drei Frauen in meinem Leben (4)
Datum: 23.08.2024,
Kategorien:
Fetisch
Voyeurismus / Exhibitionismus
Inzest / Tabu
... mir, doch ich blockte ab. Es würde mir gut gehen oder es wäre in Ordnung für mich, waren meine Ausreden. In Wahrheit erkannte ich mich selbst nicht wieder. In mir herrschte völliges Chaos. Was sich in einem Moment richtig anfühlte, war im nächsten Moment wieder völlig falsch und abstoßend. Ich versuchte die Gefühle in meinem Herz, mit den Gedanken in meinem Kopf in Einklang zu bringen, doch es gelang mir nicht. Es war ein Zwiespalt aus Eifersucht und Erregung, Liebe und Hass sowie Selbstsucht und Großzügigkeit. Ich zweifelte an jeder meiner Entscheidungen und verlor zunehmend die Kontrolle. Ich wusste nicht wohin mich das Leben führen würde. Ich verlor die Orientierung. In dieser schwierigen Zeit war ich mir nur bei einer Sache sicher. Ich wollte mit Nadine zusammenbleiben. Ich liebte sie. Ein Leben ohne sie war für mich vollkommen unvorstellbar.
Ich merkte auch, dass ihr meine Zurückhaltung und Verschlossenheit zu schaffen machte. Sie wollte mit mir reden. Sie erklärte mir, dass es uns gut täte und ihr Sicherheit gäbe. Dass sie mich nicht verlieren will, aber auch ihre neu gewonnene Freiheit nicht mehr missen möchte. Sie wolle nicht nur mit anderen Männern schlafen. Sie möchte es mit mir teilen. Es fiele ihr schwer, mich so leiden zu sehen und sich trotzdem auf den Sex mit anderen Männern einzulassen. Immer und immer wieder sprach sie von ihrer Lösung, die es mir angeblich leichter machen würde. Mir meine Angst nehmen würde, sie für immer zu verlieren. Ich solle mich ...
... darauf einlassen und sobald ich bereit dafür bin, würde sie mit mir darüber reden. Doch die Zeit verging und ich fiel immer tiefer in einen Sumpf voller Zweifel, Selbsthass und Unsicherheit. Ein Gespräch mit ihr ergab keinen Sinn für mich. Ich wollte diesen Kampf alleine gewinnen ohne meine Freundin damit zu belasten.
Ansonsten verlief unser Leben in gewohnten Bahnen. Wir arbeiteten beide halbtags, trafen uns mit Freunden und Verwandten oder entspannten in unserer neuen Sauna. Trotzdem lag unsere sexuelle Vereinbarung wie ein dunkler Schleier über uns. Es gab nur wenige Momente, in denen ich nicht daran denken musste. Einer dieser Augenblicke waren unsere Kegeltreffen. Die Zeit mit unseren Freunden ließ mich zumindest für ein paar Stunden mein inneres Gefühlchaos vergessen. Selbst mit Frank kam ich wieder besser zurecht. Er wirkte nicht mehr so arrogant und angeberisch, wie er es noch vor einigen Wochen war. Nach einem Kegeltreffen fuhren wir noch alle zu ihm, um in seinen 54. Geburtstag rein zu feiern. Um 0:00 Uhr war es soweit und alle sangen ein Geburtstags-Ständchen für Frank. Es wurden Geschenke überreicht und Umarmungen ausgetauscht. Danach verging die Zeit wie im Rausch. Die Gäste verabschiedeten sich und irgendwann waren Nadine und ich mit Frank alleine. Weder sie noch ich hatten es eilig nach Hause zu fahren. Wir wussten beide, dass wir einen weiteren, wahrscheinlich erfolglosen Versuch unternehmen würden, miteinander zu schlafen. So blieben wir bis spät in die Nacht ...