Kauf mich
Datum: 27.08.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
... sie mit nur einem Wort herausgerissen hatte und ihren größten Albtraum hatte wahr werden lassen. Der war total verlegen, was zu seiner Gestalt in so krassem Kontrast stand, dass sie lächeln musste.
Ein wenig milde gestimmt sagte sie: „Nun will ich alles wissen, wer bist du und wieso hast du mich gesucht?"
Der mann holte tief Luft: „Mein Name ist Frank Herrmann. Ich war Kapitän auf dem Schiff, das der Vater deines Kindes vor drei Jahren verließ und alles, was er besaß, zurückließ. Nachdem klar war, dass er nicht mehr zurück an Bord kommen würde, habe ich seine Koje aufgeräumt, um seine Habe seinen möglichen Verwandten zukommen zu lassen. Dort fand ich ein Bild von dir, auf dem du so bezaubernd gelächelt hast, dass mir warm ums Herz wurde. Ich fand deinen letzten Brief an ihn, keinen Umschlag, in dem du ihn aufgefordert hast, seinen väterlichen Pflichten nachzukommen, dass deine Tochter Masern hätte, dass du Gefahr laufen würdest, sie zu verlieren. In diesem Moment beschloss ich, dich zu suchen und dir die letzte Heuer deines Mannes zu bringen. Ab da hatte ich die ganze Zeit dein Bild ...
... bei mir. Und in den Jahren der Suche nach dir habe ich mich immer mehr in dein Lächeln verliebt."
„Aber warum bist du nicht einfach zu mir gekommen? Warum der Weg über DIESE scheußliche Seite?"
„Erstens, weil ich dich bisher nur dort gefunden habe, ich hatte schon aufgeben und hab dort den schnell zugänglichen Eskort gesucht. Und zum Zweiten, sei ehrlich, hätte ich je eine Chance gehabt, wenn ich mit einem Strauß Blumen vor deiner Tür gestanden und gesagt hätte, ich bin Frank, der Ex-Boss deines Ex-Freundes. Ich liebe dich und ich möchte den Rest meines Lebens nur mit dir verbringen?"
Maria schaute ihn nachdenklich an. Er hatte recht. Nie hätte sie sich auf das hier mit ihm eingelassen. Sie hätte das beste Date ihres Lebens nie erlebt, hätte er nicht diese Nacht von ihr erkauft.
Maria überlegte, ob sie mit Frank, der sie verwöhnt hatte und der ihr die Freude am Sex zurückgegeben hatte, ob sie diesen Mann wenigsten respektieren, vielleicht sogar lieben könnte. Sie stellte sich ein Leben mit Frank Herrmann mit geschlossenen Augen vor und sie flüsterte:
„Ja, bitte, kauf mich frei."