Die Göttin des Nylons
Datum: 07.05.2019,
Kategorien:
Fetisch
... Insel zu sein, ganz weit weg."
„Perfekt." Er lachte. „Ich bin also Rolandson Crusoe, und du bist Freitag, oder besser Frieday. Ich habe dich gerade vor den Kannibalen gerettet und zeige dir jetzt die Errungenschaften der westlichen Zivilisation. Zum Beispiel moderne Kleidung."
„Rolandson Crusoe und Frieday!" Sie klatschte in die Hände und lachte hell auf, ein zauberhafter Klang. „Mega!"
„Sehr gut. Dann fangen wir doch mal hiermit an. Line ist ein wenig größer als du, aber auch zierlich gebaut. Ihre Sachen müssten dir also einigermaßen passen." Er wies auf schwarze Leggins und ein knallrotes Top, über die Seitenlehne des Sessels gebreitet. „Das sind normale Fitness-Sachen, die sind immer enganliegend. Schau mal, ob du was damit anfangen kannst."
Sie nickte, schnappte die Sachen, und verzog sich hinter die Faltwand. Roland hörte das Sirren eines Reißverschlusses und wandte sich ab. Zwecklos. In seinem Kopf tanzte das Bild, wie Frieda jetzt das Kleid abstreifte und in Unterwäsche dastand. Welche Farbe wohl ihre Unterwäsche hatte? Und ob...
Schluss jetzt!, rief er sich zur Ordnung. Ich will auch gar nicht darüber nachdenken, wie sie sich jetzt vorbeugt, um die Leggins überzustreifen, oder was diese leisen Schabegeräusche von Stoff auf Haut jetzt zu bedeuten haben...
„Das... ist jetzt aber schon sehr eng, oder?"
Zögernd trat sie hinter der Wand hervor und vor den Spiegel. Roland schluckte trocken. Seine Ex wies knabenhaft schmale Hüften auf. Bei Frieda saßen ...
... die Leggins knalleng und betonten die jugendlich straffen Formen ihrer Schenkel und ihres Unterkörpers. Auch die Form ihrer Scham drückte sich überdeutlich durch den Stoff. War ihr Venushügel so keck aufgeworfen, oder machte das nur diese Wahnsinnsverpackung?
Das Top ließ ein wenig mehr Raum, es umschloss ihre Oberweite perfekt und endete in einem breiten Elastikband direkt darunter. So blieb ein breiter Streifen Bauch frei. Das lenkte die Aufmerksamkeit zuverlässig auf die Wespentaille und den erstaunlich lang eingekerbten Nabel.
„Wow", nickte er, gebührend beeindruckt. „Das ist jetzt schon mal ziemlich sexy, oder?"
„Puh." Sie betrachtete sich im Spiegel, wieder die Fußspitzen gegeneinandergedrückt. „Ich -- ich bin nicht sicher, ob ich das aushalte. Oder gut finde."
So etwas hatte Roland schon erwartet. „Das ist ein normales Trainingsoutfit", tat er harmlos. „So gehen viele Leute ins Fitness-Studio, oder Joggen. Probiere doch mal, wie es ist, wenn du ein wenig tanzt."
Er drückte auf die Taste der portablen Hifi-Boombox, die er neben der Tür platziert hatte. Drei Sekunden später erfüllte Musik den Raum. Ein schwerer, schleppender Funk-Track, bestehend aus einem heftigen geslappten Bass, Drums mit einer irre hoch gestimmten Snare, und einer Wurlitzer-Orgel. Dazu eingestreute Akkorde einer E-Gitarre, zufällig und verspielt, richtig lasziv.
„Tanzen?" Frieda sah sich hilfesuchend um. „Hier?"
„Na klar." Er schenkte ihr sein bestes Onkel-Lächeln.
Sie nickte ...