Die Göttin des Nylons
Datum: 07.05.2019,
Kategorien:
Fetisch
... hätten.
Roland ließ das Handtuch sinken und sah fasziniert zu, wie sie durch den Irrgarten ihrer entfesselten Ekstase taumelte. Die Schenkel hingen nach links und rechts auseinandergeklappt und ihre Möse lag klaffend vor ihm, immer wieder zuckend, so jung, so verlockend, so unsagbar sexy. Auf dem dunklen Fliesenboden davor hatte sich eine münzgroße Lache mit weißlicher Flüssigkeit gebildet, die zwischen den geschwollenen Schamlippen herausrann.
„Was -- was ist denn hier los? Was..."
Roland brauchte zwei Sekunden, um aus dem Kokon des abseitigen Spiels wieder aufzutauchen. Die Insel zu verlassen. Er fuhr herum.
Phil stand da, in der offenen Badezimmertür und glotzte mit offenem Mund abwechselnd auf seine nackte Freundin, die als nasses Häufchen rotgeschundener Haut in der Dusche saß, und seinen Vater, der zwar noch angezogen war, aber triefnass, und außerdem mit einem Handtuch bewaffnet.
Oh nein!
Der Rausch verflüchtigte sich in einem Wimpernschlag. Roland blinzelte und sah genau, wie das Entsetzen sich in der Miene seines Sohnes einnistete.
Er hatte es ruiniert. Endgültig und für alle Zeiten. Nicht nur mit Frieda, sondern auch mit Phil. Ob er wohl...
„Phil?", krächzte Frieda und blinzelte, schob sich die nassen Haare aus dem Gesicht. „Ah. Gut. Hilfst du mir hoch, Rolandson?"
Sie streckte ihm beide Hände hin. Roland nahm sie, komplett betäubt, und zog. Sie kam auf die Füße und atmete tief durch. Ihr Blick wirkte... anders als zuvor. Wach. Fest. Fast ...
... lauernd. Die goldbraunen Augen einer Wildkatze. Einer Göttin, die ihren Platz gefunden hatte und ihn für sich beanspruchte.
„Danke, Roland", nickte sie ernsthaft. „Das war einfach himmlisch. Genau das, was ich gebraucht habe."
„Äh -- keine Ursache", brachte er heraus, ein Auge auf Phil gerichtet. Der war leichenblass geworden.
Frieda schlenderte zu Phil. Nackt und tropfnass. Sie nahm seine Hand.
„Komm." Sie zog ihn in den Flur.
„W-was?" Er starrte sie an, heillos überfordert. Dann seinen Vater.
„Ich erkläre dir alles. Hinterher", sagte sie.
„Hinterher?" Phil schluckte hart. „Hinter was?"
„Wir ficken jetzt endlich", hörte Roland vom Flur her. Dann wurde Phil von einer unwiderstehlichen Macht aus der Türe weggezogen.
„Aber..."
„Nichts aber. Wir sind auf einer einsamen Insel. Wir können treiben, was immer wir wollen. Rolandson Crusoe wird uns bewachen." Ein Kichern. Trappelnde Füße. Dann Ruhe.
Roland atmete abgrundtief aus und ließ das klamme Handtuch fallen. Ein Grinsen breitete sich auf seiner Miene aus, unaufhaltsam. Ein Glucksen stieg aus seiner Kehle hoch und wurde zu einem Prusten. Das Herauslachen konnte er gerade noch verhindern. Eine zuckerweiche Erleichterung breitete sich in seinen Gliedern aus.
Alles gut! Er hatte es nicht ruiniert, sondern tatsächlich die kleine Frieday befreit. Oder nein -- das hatte sie schon selbst getan. Aber er hatte Hilfestellung geleistet. Ja, darauf konnte er wirklich stolz sein, oder? Da war es auch kein ...