Die Mitte des Universums Ch. 123
Datum: 04.09.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... eines schönen Uhus verlieh. Auch ungewöhnlich war ihr relativ großer Kopf, der zusammen mit ihrem dichten, wallenden Haar noch breiter wirkte, was zusammen mit ihren schmalen Schultern eine interessante Kombination ergab. Alles in allem war sie eine einzigartige, beeindruckende Erscheinung mit sagenhafter Ausstrahlung, und ich fragte mich sogleich, ob wir nach dem Besuch hier im Café noch fix ins alte Hotel, dessen Zweitschlüssel mir Nguyet überlassen hatte, oder zu Thanh nach Hause abdampfen könnten. Na ja, erstmal abwarten, wie sie sich mit Charlie und Mavel verstehen würde.
Ich war froh, dass oben noch niemand saß, damit Thanh und ich erstmal allein sein würden. Wir bestellten unsere Getränke und besahen uns danach erst einmal ausgiebig. Schlank, wie sie nun wieder war, stach ihr recht ordentlicher Busen noch weiter hervor als in der Vergangenheit; er war ungefähr so groß wie Thuys, wobei Thanh mindestens zwölf Zentimeter grösser war als unser kleines Immobilienbienchen. Charlie würde wohl Thanhs Brust schon einmal mögen. Als sie mit ihrem Handrücken vor ihrem Gesicht einen großen Schwall Haar langsam, fast schon lasziv nach hinten warf, regte sich zum ersten Mal die Lust in mir, aber ich sagte natürlich nichts, sondern steckte mir nur eine Zigarette an. Sie legte ihre Handtasche auf den Stuhl neben ihr, bevor sie ihre Lippen so bewegte, als ob sie noch einmal ihren Lippenstift gerecht verteilen wollte, ohne neuen aufzutragen oder in den Spiegel zu schauen.
Sie ...
... erzählte mir dann ein bisschen von ihrem Studium und auch ihrem Freund in Saigon, mit dem der Sex aber nicht so aufregend war wie mit Hoang. Wie so oft, hatte man im Leben selten alles beisammen: Hoang war sehr ansehnlich und auch gut im Bett, aber er war ein bodenständiger junger Handwerker, der nur wenig sagte, während Thanh sich mit dem Typen in Saigon gut über ihr Studium, ihre Arbeit, Filme, Mode und Musik unterhalten konnte. Aber als sie zugab, dass sie nur recht selten Sex hatten, ahnte ich schon, dass deren Beziehung nicht von Dauer sein würde. Andererseits bat mich Thanh nicht um Rat, so dass ich davon absah, für sie die Dinge öffentlich abzuwägen. Irgendwann brachte die kleine schnüffige Kellnerin, mit der ich Charlie gern verkuppeln wollte, die Getränke und sah mich aus dem Augenwinkel unverhohlen an, was Thanh bemerkt hatte:
„Die mag Dich ..." kommentierte sie, als die Schnecke wieder verschwunden war.
„Na ja, ich bin der Einzige hier in der Stadt, der blaugraue Augen hat ... und grösser als 1-82 ist," brachte ich schulterzuckend im Vorübergehen als Erklärung an, ging aber dann gleich zu Charlie über, damit Thanh im Bilde wäre, bevor er hier sein würde.
Und so erzählte ich ihr, was die letzten Wochen und Monate so passiert war. Thanh erkundigte sich auch nach Anna, die aber, wie gesagt, schon am fünften Tag nachTet, dem vietnamesischen Neujahrsfest, wieder abdampfen musste. Thanh hatte sich mit ihr ein paarmal in Saigon getroffen und berichtete mir nun, dass ...