1. Die Theater AG am Albert Einstein Gymnasium


    Datum: 14.09.2024, Kategorien: Schamsituation

    Zu Beginn des neuen Schuljahres saß die Klasse 13. mit ihrem Theater Lehrer Herrn Berger zusammen.
    
    Viele Ideen lagen auf dem Tisch.
    
    Klassiker wie Romeo und Julia, die Dreigroschenoper, der Graf von Montechristo standen genauso zur Diskussion, wie Hamlet oder des Teufels General.
    
    Die Theater Gruppe bestehend aus Melanie, Julia, Emily, Christopher, Johannes, Benjamin, Torben und Pascal. Alle waren ehr weniger begeistert.
    
    Die Kommentare reichten von laaannngggweeeeiiilliiig bis alles schon mal da gewesen.
    
    Christopher hatte auf einmal einen Vorschlag.
    
    „Wie wäre es mit X-Man?“
    
    Ja klar, so eine selten dämliche Idee konnte auch nur von ihm kommen.
    
    Alle wussten, dass Christopher ein Absoluter Marvel Fan war.
    
    Während Melanie nur mit den Augen rollte, kam Julia sogar ein „Ja, nee so ein Schwachsinn“ über die Lippen. Pascal kommentierte Christophers Vorschlag mit „Typisch Christopher …“
    
    Die Gruppe schien sich jedenfalls einig, dass das ein selten dämlicher Vorschlag war.
    
    Dennoch meint Torben, dass das Christopher gegenüber ja irgendwie auch nicht fair sei.
    
    Denn schließlich waren sie mit ihren Vorschlägen und Ideen noch kein Stück weiter gekommen.
    
    Schließlich wäre es nicht mal eben eine Kleinigkeit, aus einem Film oder aus einem Comic ein theatertaugliches Drehbuch und Script herbei zu zaubern, war die einhellige Meinung der Gruppe.
    
    So etwas existierte einfach nicht und würde sich auch nicht mal einfach so in der Kürze der Zeit schreiben ...
    ... lassen.
    
    Sie diskutierten noch den ganzen Nachmittag, ohne letztendlich eine Entscheidung getroffen zu haben, welches Stück es schließlich werden sollte.
    
    Die Woche darauf bei ihrem nächsten Treffen, war es Christopher der wieder die Initiative ergriff.
    
    Aus seinem Rucksack holte er einen Stapel Papier hervor und Teile jedem einen Entwurf eines mehrseitigen Skripts aus.
    
    Johannes meinte nur „Komm Chisi lass es gut sein.“ Doch Herr Berger meinte plötzlich, als der die Seiten überflog „Das ist gut, das ist gut … Da kann man etwas raus machen …“
    
    Die Schüler sahen ihn mit großen Fragezeichen in ihren Augen an.
    
    „An der einen oder anderen Stelle müsste man noch arbeiten, insbesondere an den Details. Aber das ist gut, das ist gut. Damit kann man Arbeiten …“, wiederholte er.
    
    Gut, die Gruppe war schließlich überzeugt, man könnte es zumindest versuchen.
    
    Schließlich hatte man ja fast ein ganzes Jahr Zeit. Das Stück solle erst zur Abschlussveranstaltung Ende des dieses Schuljahres aufgeführt werden.
    
    Die nächsten Tage und Wochen war die Gruppe damit beschäftigt, das Skript weiter auszuarbeiten und Details festlegen.
    
    Neben dem Skript und dem Drehbuch waren noch allerhand andere Dinge zu planen und zu organisieren, wie Bühnenbilder und Kostüme. Alles musste selbst und in Eigenregie geplant und hergestellt werden.
    
    Auch die Charaktere mussten noch verteilt und festgelegt werden. Welche Rolle passte zum wem. Wem lag welche Figur am besten.
    
    Hierbei kam es zu hitzigen ...
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