1. Die Theater AG am Albert Einstein Gymnasium


    Datum: 14.09.2024, Kategorien: Schamsituation

    ... Diskussionen, ja wenn nicht sogar zu kleineren Auseinandersetzungen und Streitigkeiten.
    
    Schließlich wurden die Rollen wie folgt verteilt.
    
    Professor X: Christopher
    
    Wolverine: Johannes
    
    Magneto: Benjamin
    
    Torben: Iceman
    
    Pascal: Cyclops
    
    Storm: Melanie
    
    Emma Frost: Julia
    
    Mystique: Emily
    
    Für die ersten Proben waren noch keine Kostüme vorhanden, jeder probte und spielte in seiner normalen Straßenkleidung.
    
    Doch irgendwann kam der Zeitpunkt, wo die Kostümfrage immer mehr in den Mittelpunkt rückte.
    
    Einige Charaktere hatten es da einfacher. So wurde für Professor X nur ein weißes Hemd und ein schwarzer Anzug benötigt.
    
    Auch Emma Frost und Storm reichte ein relativ schlichtes Outfit. Alles dafür benötigt wurde, war im Gardrobenfundus des Theaters zu finden.
    
    Emily trug eine blaue Leggins, sowie ein schlichtes blaues ärmelloses Oberteil. Eine rote kurzhaarige Perücke, befand sich ebenfalls in der Requisite.
    
    Für die anderen Charaktere waren die Kostüme dann schon etwas aufwendiger.
    
    So brauchte Wolverine unter anderem seine Krallen, Iceman einen passenden Helm und Cyclops so eine Art Visier um seine Laseraugen zu schützen.
    
    Zuerst versuchte man es mit verschiedenen Utensilien aus dem Alltag. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass das alles irgendwie nicht das war, was die Gruppe sich vorgestellt hatte.
    
    Melanie hatte dann den rettenden Einfall. Ihr großer Bruder hatte einen 3D-Drucker. Vielleicht könnte er ja entsprechende Teile ...
    ... herstellen.
    
    Die Gruppe war skeptisch. Paul war ein Freak, ein typisches „Kellerkind“ das kein Tageslicht kannte und mehr oder weniger sein ganzes Leben vor dem Computer verbrauchte.
    
    Dennoch präsentierte Melanie in der nächsten Woche ein paar gedruckte Requisiten. Sie waren wirklich perfekt!
    
    So langsam nahm das Stück immer mehr Gestalt an.
    
    Jedoch viel der Gruppe dann auf, dass irgendwas nicht passte. Irgendetwas stimmte nicht.
    
    Emily hatte ihr Kostüm mit zahlreichen glitzernden Pailletten aufgewertet. Ihr gefiel es.
    
    Dennoch waren alle anderen in der Gruppe damit unzufrieden.
    
    Melanie meinte, dass ihr Bruder mit seinem 3D Drucker doch entsprechende Teile für Mystiques Kostüm drucken könnte. Dazu müssten sie von Emily nur ein paar Maße nehmen. So könnten dann wirklich passgenaue Einzelstücke angefertigt werden. Keiner rechnete aber wirklich damit, dass ein 3D Drucker so große Teile herstellen konnte.
    
    Gesagt, getan. Melanie und Juli machten sich in der Umkleide sogleich daran, Emilys Maße aufzunehmen. Brustumfang, Bauch, Hüften, Bein und Armlänge und Schulterbreite sollten dafür genügen. Die Teile zu drucken nahm nochmal etwas Zeit in Anspruch. Zur nächsten Probe waren sie aber dennoch fertig.
    
    Leider hatte die Gruppe etwas zu kurz gedacht. Während die Arm und Beinteile perfekt passten, standen sie bei den Brust, Rücken und Unterteil etwas Ratlos da. Denn keiner hatte sich bis dahin wirklich Gedanken gemacht wie diese an Emilys Oberteil und der Leggins befestigt ...
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