1. Endlich Frei (01)


    Datum: 16.09.2024, Kategorien: BDSM

    ... Automaten holen."
    
    „Das machen wir am besten jetzt. Mehr als deinen Ausweis und Geld solltest du nicht mit in die Szene nehmen."
    
    Sie ließen das Bier stehen und gingen zum Geldautomaten. Zum Glück war der nächste nur einige Straßen weiter. Noch fühlte sich Ken sehr unwohl, mit dem Halsband. Als Ken am Automaten seine Kreditkarte rausholte staunte er nicht schlecht.
    
    Ken hatte eine „Platinum American Express Karte" in seiner Hand.
    
    „Das ist jetzt nicht dein Ernst."
    
    „Was?"
    
    „Die Karte, ist das deine?"
    
    „Ja, wieso?"
    
    „Wer oder was bist du?"
    
    „Ist das wichtig? Ich möchte doch nur ich sein."
    
    „Ok, OK...vielleicht mal wenn du zu dir gefunden hast."
    
    „OK...was brauchen wir denn? € 200.-?"
    
    „Das sollte auf alle Fälle reichen."
    
    Ken hob das Geld ab und sie gingen schweigend wieder zurück zu Michas Wohnung.
    
    „Bist du jetzt sauer?" fragte Ken als sie wieder in der Wohnung waren.
    
    „Wieso sollte ich sauer sein? Wer oder was du bist entscheidest alleine du. Pass aber bitte auf, es gibt auch einige die nur auf deine Geld aus sind, versprich mir das!"
    
    „Ich werde versuchen, aufzupassen."
    
    „Gut, dann ist damit für mich die Sache auch erledigt."
    
    Sie tranken ihr Bier aus.
    
    „Gleich muss ich aber was essen."
    
    „Ich auch. Döner, Pizza, Mekkes oder auf was hast du Bock?"
    
    „Mekkes?"
    
    „MC Donalds du Landei, " sagte Micha grinsend „sag nicht du hast noch nie bei MC Donalds gegessen?"
    
    „Ach so,...öhm...ne habe ich noch nicht. Das war bei uns immer ...
    ... verpönt."
    
    „Oh Mann, " Micha griff sich an den Kopf „dann wird es aber mal Zeit. Also MC Donalds wird wie gesagt auch Mekkes oder golden M genannt und schon wieder was gelernt."
    
    Ken schaute verlegen zu Boden.
    
    Micha holte eine Leine und befestigte sie am Halsband, das Ken trug und steckte das andere Ende erst einmal in die Innentasche der dicken Daunenjacke.
    
    „Na, dann lass uns mal gehen."
    
    Sie machten sich mit der S-Bahn auf den Weg in die Innenstadt. Ken fühlte sich unwohl weil er sich von Jedem beobachtet fühlte. Das bemerkte auch Micha.
    
    „Fühlst dich unwohl in deinem Outfit?"
    
    „Nein, ich finde es geil. Doch ich habe das Gefühl das mich jeder komisch ansieht."
    
    „Vielleicht ist das auch so. Zeig ihnen, dass das endlich du bist, der sich wohl fühlt, so wie du jetzt bist."
    
    „Leichter gesagt als getan."
    
    „Das kommt noch."
    
    Am Hauptbahnhof stiegen sie aus und gingen in ein MC Donalds Restaurant. Satt gegessen gingen sie erst einmal Richtung Landungsbrücken. Es war noch viel zu früh um in irgendeine Kneipe zu gehen.
    
    Nach und nach wurde Ken immer lockerer. Die Blicke fingen an, ihn weniger zu stören.
    
    Sie setzten sich auf eine große Steintreppe. Ken sollte sich vor Micha setzten.
    
    Micha legte seine Arme um Kens Oberkörper und zog ihn an sich ran. So geborgen und wohl hatte es sich noch nie gefühlt. Er rieb seinen Kopf an Michas Oberkörper. Auf einmal waren ihm auch die Leute egal, die an ihnen vorbei gingen.
    
    Ken genoss es, in Michas Armen zu liegen.
    
    Es ...
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