1. Begegnung im Schwimmbad


    Datum: 08.05.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... Lampe auf dem Nachttisch aus. Ich tue einige tiefe, schwere Atemzüge, die meinen Brustkorb erbeben lassen, reibe meine Beine und Knöchel aneinander, ehe ich kurz an meinem Zeigefinger lutsche und die Schenkel öffne, meinen speichelbefeuchteten Finger auf meinem Damm kreisen, meine Schamlippen und meinen Kitzler necken und in meine Scheide eindringen lasse. Vor meinen geschlossenen Augen beginnen die Ereignisse von vor wenigen Stunden noch einmal, wie ein Film, abzulaufen. Wie ein Film, den ich nicht nur hören und sehen, sondern auch fühlen und riechen kann. Ein Film, den ich erst nach dem letzten Sehen wirklich verstanden habe, und nun erstmals in seiner ganzen Tiefe und Bedeutung bewusst durchleben kann. Wieder lege ich, tropfnass und vorsichtigen Schrittes auf dem mit einer hauchdünnen Nässeschicht bedeckten Boden des Schwimmbades, den Weg vom Becken zur Frauenumkleide zurück. Der beißende Chlorgeruch steigt in meine Nase, die Linderung des Schmerzes in meinen Schultern und Armen, die sich in den letzten Stunden eingestellt hat, ist wieder verflogen. Die vielen kraftraubenden Bahnen Delfinstil, die ich am Nachmittag zurückgelegt habe, sind noch keine fünf Minuten her. Es war eine spontane Entscheidung noch etwas zu bleiben, nachdem meine Freundin und Begleiterin Caroline wegen eines Zahnarzttermins bereits gehen musste. Ich habe die Zeit allein genutzt, um intensiv zu trainieren. Nun bricht hinter den riesigen, bodentiefen Fensterscheiben des Schwimmbades bereits der Abend ...
    ... an, und ich bin unter der letzten Handvoll Besucher, die das Bad verlassen. Ausgepowert, aber glücklich, freue ich mich auf eine ausgiebige heiße Dusche. Der Weg in die Frauenumkleide führt durch zwei Glastüren am einen Ende der kürzeren Wand der Schwimmhalle, am gegenüberliegenden Ende liegen die Türen zur Männerumkleide. Die erste Tür führt in einen mehrere Meter langen gekachelten und völlig leeren Flur, durch die zweite Tür ganz am Ende der rechten Wand gelangt man zu den Umkleidekabinen und Spinden. Sinn dieser Konstruktion ist es, den eigentlichen Umkleideraum von der Schwimmhalle aus uneinsehbar zu machen. Die eigentliche Umkleide ist eine große Halle, in der sich parallel zu den kürzeren Wänden mehrere Reihen schmaler, abschließbarer Spinde und verriegelbarer Umkleidekabinen gegenüberstehen, zwischen ihnen jeweils ein knapp einen Meter breiter Durchgang. In der längeren Wand führt, deutlich zur Glastür Richtung Schwimmhalle hin versetzt, eine Milchglastür in den Frauenduschraum, von dem aus man auch die Toiletten erreicht. Ich schlendere zu der Reihe mit meinem Spind, und löse unterwegs bereits das Armbändchen mit dem Schlüssel daran. Gerade in den engen Durchgang eingebogen, bemerke ich ein junges Mädchen vor einem der Spinde, wenige Nummern von dem meinen entfernt, stehen. Ihr Körper ist vom Dekolletee bis auf die Oberschenkel herab in ein lila Frotteebadetuch eingehüllt, ihre langen, dunkelbraunen Haare kleben in feuchten Strähnen zusammen und bedecken ihr Gesicht ...
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