1. Begegnung im Schwimmbad


    Datum: 08.05.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... seitlich. Sie kramt nach etwas in ihrer Tasche, bemerkt mich nicht. Ich öffne meinen Spind, hole meine Tasche heraus, packe Badetuch, Duschgel und Haarshampoo aus, dann meine ebenfalls mitgebrachte Mineralwasserflasche. Ich schraube sie auf, werfe den Kopf zurück und trinke sie in einem Zug aus. Als ich die Flasche wieder absetze und verschraube, scheint das Mädchen nebenan gefunden zu haben, was sie gesucht hat. Flaschen mit Körperpflegeprodukten stehen neben ihrer Tasche. Sie streift sich die Haare aus dem Gesicht, und ich erkenne sie als Vanessa. Meine Schulkameradin, Lateinnachhilfelehrerin und heimlicher Schwarm Vanessa! Dass ihr Anblick und ihre Nähe jedes Mal Schmetterlinge in meinen Bauch zaubern und mich, wie ich fürchte, ziemlich erröten lassen, ist weiß Gott nichts Neues für mich. Doch was in dem Moment mit mir geschieht, da sich unsere Blicke treffen, ist etwas völlig anderes. Mit einem Mal schießt scheinbar mein ganzes Blut nicht wie sonst in meinen Kopf, sondern in meinen Kitzler. Während das Kribbeln und Pulsieren in ihm anschwillt, breitet sich Taubheit in meinem restlichen Körper aus. Einem kurzen Schwindelgefühl folgt ein Anflug von Übelkeit. Schwarz-blau wabernde Flecken beginnen in meinem Sichtfeld zu tanzen. Doch irgendein Teil meines Gehirns scheint immer noch zu funktionieren. Ich weiß nicht wie, irgendwie schaffe ich es, zeitgleich mit ihr ein fröhliches: “Hey!” auszurufen und ihr Lächeln zu erwidern. “Was machst du denn hier?”, fragt sie strahlend, ...
    ... ehe ihr im nächsten Moment scheinbar die Überflüssigkeit ihrer Frage selbst auffällt, was sie mit einem vergnügten Lachen kommentiert: “Doofe Frage, eigentlich...” Der noch aktive Rest meines Verstandes versucht, das gerade begonnene Gespräch in Gang zu halten: “Verrückt, dass wir uns nicht eher über den Weg gelaufen sind.” “Ja, aber wirklich”, gibt Vanessa zurück und verzieht den Mund kurz zu einem fragenden Gesicht, ehe sie lachend die Schultern zuckt. “Bist du allein hier?”, fragt sie. “Eigentlich nicht”, antworte ich, “ich bin mit Caroline gekommen, aber sie musste eher weg. Ich hatte noch keine Lust zu gehen, also bin ich noch etwas geblieben.” “Mhm”, macht Vanessa. Ein weiterer Winkel meines Gehirns schafft es, wieder zu arbeiten, und plötzlich fällt es mir wieder ein. Es ist nicht das erste Mal, dass ich wegen Vanessa fast die Besinnung verliere. Unschuldig und unwissentlich hat sie mich schon einmal dahin gebracht. Letzte Woche, nach unserer ersten Lateinnachhilfestunde. Sie wollte im Anschluss an diese auf einem Weg zum Geburtstag ihres Großvaters weiterfahren, und hatte mich darum gefragt, ob sie sich nach unserem gemeinsamen Lernen bei mir fertigmachen könnte. Ich hatte das natürlich bejaht, nicht ahnend, was sie damit wirklich meinte. Die Geräusche aus dem Bad machten mich schließlich neugierig, und ich schlich mich vor die Tür. Dort realisierte ich plötzlich, was sie darin tat - sie duschte! Schlagartig begriff ich, dass mich nur das wenige Zentimeter Holz davon ...
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