1. Die Hexe Teil 8


    Datum: 29.09.2024, Kategorien: BDSM

    ... spüren.“ Hannah hatte zuerst schwer geschluckt, doch Judith meinte es nicht Böse. Sie brachte lediglich zum Ausdruck, dass Hannah und Johann trotz des immensen Altersunterschieds passten wie ‚Arsch auf Eimer‘. Hannah musste bei diesen Worten Grinsen. Dabei hatten seine Kinder nicht einmal eine Ahnung davon wie wahr ihre Worte eigentlich waren.
    
    Und dann waren die Frühlingsferien gekommen, Hannah war von einem Einkaufsbummel nach Hause gekommen und als sie eine Tasche mit ein paar just erstandenen Kleidungsstücken auf dem Sofa deponieren wollte, war es nicht mehr an seinem Platz. Hannah hatte verdammt erstaunt aus der Wäsche geschaut, als sie bemerkte warum das Sofa nicht mehr an seinem Platz stand. De facto hatte sich die gesamte Einrichtung des Wohnzimmers wie durch Zauberhand verschoben, um Platz zu machen für den Pranger, der nun im hinteren Teil des Zimmers stand.
    
    Wie zufällig kam in diesem Moment Johann in das Zimmer. „Na gefällt dir die kleine Umgestaltung?", fragte er leutselig. Hannah wusste in diesem Moment wirklich nicht, was sie dazu sagen sollte. Es dauerte ein paar Minuten und ein Glas Wasser, bis sie sich soweit gefangen hatte, um Johann auf den Zahn zu fühlen. Doch auf ihrw Frage, was das bedeute, meinte er nur, dass er es gründlich satt hatte sich und seine Neigungen zu verstecken. Er wolle in Zukunft in Offenheit leben. Er nahm ihre Hand zwischen die Seine und fragte sie, ob sie in Zukunft mit ihm diese Offenheit leben wollte. Sie konnte nicht anders ...
    ... als ja zu sagen.
    
    Ab jenem Tage war der Pranger ein ebenso fester Bestandteil ihrer Wohnzimmereinrichtung, wie der SM ein Teil ihres Lebens war. Dies war natürlich eine ziemlich große Umstellung in ihrem Leben. Zum einen Gebrauchten sie das Folterinstrument selbst noch mehr als früher. Und so manchen Abend sah Hannah von ihrer angestammten Position im Pranger fern und wenn sie Johann wirklich verärgerte vergalt er ihr das indem er sie mit zusätzlich mit Klammern und Gewichten strafte. Aber vor allem hatte sie vor dem ersten Besuch in ihrem neuen Wohnzimmer gezittert. Es lief jedoch glimpflich ab, denn zu ihrer grenzenlosen Erleichterung hatte sich niemand an ihrem ungewöhnlichen Möbelstück gestoßen. Die meisten ihrer Bekannten schien das Ding wohl nicht viel mehr zu sein als die neueste ihrer vielen Schrullen und Johann war zu Hannahs Erleichterung der Meinung zugetan offen zu ihrem Lebensstil zu stehen nicht unbedingt beinhaltete es allen auf die Nase zu binden.
    
    Und doch steigerten sie Stück für Stück die Intensität der Zurschaustellung ihres Lebensstils oder wie Hannah es zunehmend Empfand – Hannahs Zurschaustellung. Als nächsten Schritt fanden sie einen Platz für das Andreaskreuz, welches in einer anderen Ecke des Wohnzimmers Platz machte, wofür ein schwerer Bücherschrank in ihr gemeinsames Schlafzimmer weichen musste. Langsam hatte es den Leuten zu dämmern begonnen, denn als ein Kollege Johanns ihn fragte was er denn als nächstes anschaffen wolle, etwa eine Streckbank. ...
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