1. Die anspruchsvolle Ehefrau


    Datum: 02.10.2024, Kategorien: BDSM Humor, Reif

    Die anspruchsvolle Ehefrau
    
    Es läutet an der Haustür.
    
    „Ah, das wird der Makler sein!“, denke ich mir und beeile mich aufzumachen. Vor mir steht eine elegante Dame. Ich blicke sie ein wenig verdutzt an. Sollte das etwa die erste Interessentin für unser Haus sein? Sie lächelt ein bisschen zu spöttisch für meinen Geschmack und erklärt:
    
    „Mein Chef ist leider verhindert. Ich habe alle Unterlagen für den Verkauf mit, vor allem die Liste der Interessenten. Wenn Sie jetzt so freundlich wären mich einzulassen?“
    
    Wieder dieser herablassend spöttische und überhebliche Gesichtsausdruck! Ich muss grinsen und bin sehr neugierig, wie lange dieser Hochmut anhält. Bereitwillig gebe ich die Tür frei. Sie tritt ein. Ich schließe die Haustür und höre hinter mir ein: „Plumps“. Rasch drehe ich mich um in der Hoffnung, dass sie umgekippt ist. Aber es ist leider nur ihr Aktenkoffer, der ihr entglitten ist. Ich hebe ihn auf und halte ihn ihr hin, aber sie reagiert nicht. Ich genieße den Anblick, den sie bietet:
    
    Bewegungslos und fassungslos, mit weit aufgerissenen Augen, ein wenig vorgebeugt, mit leicht gespreizten Beinen und Armen steht sie da und starrt voll Entsetzen mein geliebtes Weibchen Christiane an.
    
    Nicht, dass diese ein solcher Ausbund an Hässlichkeit wäre, dass jemand bei ihrem Anblick vor Schreck erstarren könnte, nein, im Gegenteil, sie ist wohlgeformt und adrett. Aber zugegebenermaßen bietet sie momentan, gelinde ausgedrückt, einen ungewöhnlichen Anblick. Ich finde ihn ...
    ... hingegen, ehrlich gesagt, ungemein erregend! Eine Art Kunstwerk ist mir gelungen!
    
    Schließlich fängt sich meine Besucherin doch ein wenig und keucht:
    
    „Was soll denn das? Was fällt Ihnen ein, Herr Gerd! Das ist doch nicht zu fassen!“ Dabei wendet sie sich mit zornsprühenden Augen mir zu, reißt mir das Köfferchen aus der Hand und zischt:
    
    „Nun?“
    
    Ich verbeuge mich galant. Jetzt ist es an mir, einen eher spöttischen Ton anzuschlagen.
    
    „Verzeihung, Gnädigste! Darf ich zuerst fragen, mit wem ich die Ehre habe?“
    
    Sie seufzt tief auf, entspannt sich ein wenig und antwortet mit immer noch scharfer Stimme:
    
    „Entschuldigen Sie, Herr Gerd, meine Unhöflichkeit. Der ungewöhnliche Anblick bringt mich ein wenig aus der Fassung. Ich bin Chantal, die Assistentin meines Chefs. Sie haben beim ersten Anruf mit mir gesprochen. Können Sie mir eine Erklärung für das da…“, wobei sie sich meiner Frau zuwendet; „. geben?“
    
    „Selbstverständlich dürfen Sie das, Chantal, auch wenn ich der Meinung bin, dass es Sie überhaupt nichts angeht! Übrigens, wie können Sie von meiner lieben Frau Christiane per „das da“ sprechen! Das ist eine Infamie, derentwegen ich Sie anzeigen könnte!“
    
    Sichtlich kann sich Chantal wieder fassen und wird sogar zornig:
    
    „Sie verstehen mich sehr gut, Herr Gerd! Ich meinte mit diesem Ausdruck doch nicht Ihre Frau, sondern lediglich die menschenverachtende Art, in der Sie Ihre Frau Christiane präsentieren! Verstanden?“
    
    Jetzt grinse ich sie unverhohlen an, was sie ...
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