Die Frau meine Kumpels
Datum: 10.05.2019,
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... sich ihre Tasche, die über der Stuhllehne hing.
"Also, ich gehe mir mal die Nase pudern. Es könnte ja sein, dass du nachkommst, um mir dabei zu helfen!"
Karin grinste mich an und ging besonders nah an mir vorbei, streifte mich und ich konnte ihr dezentes Parfüm riechen, das mir in die Nase zog. Danach verschwand sie in die Richtung der Toiletten und ich saß am Tisch wie auf Kohlen. Mein Gewissen schrie mich an, es zu lassen, ein guter Kumpel zu sein, ein wirklicher Freund. Ich durfte ihn nicht enttäuschen, musste meinen eigenen Prinzipien treu bleiben. Auf der anderen Seite hockte mir ein Teufelchen auf der Schulter und blies mir Gedanken in den Kopf, die mich umdenken ließen, langsam überhandnahmen. Ich musste mich entscheiden, schnell, lange würde Karin nicht auf mich warten.
Das Teufelchen gewann und meine Beine machten sich von selbst auf den Weg, waren von mir abgekoppelt und nicht mehr unter meiner Kontrolle. Wie auf Stelzen ging ich Richtung Toiletten, während mein Herz mir bis in die Kehle klopfte.
Dort angekommen, sah ich mich um. Hier standen einige Leute, die sich unterhielten, also blieb mir der Weg in die Damenabteilung verwehrt. Es wäre zu sehr aufgefallen. Daher wartete ich hier auf Karin und sie kam schon bald zurück, sah mich im Vorraum stehen. Sofort schien sie zu erkennen, warum ich nicht hinterhergekommen war, ging daher sehr dicht an mir vorbei und raunte mir ein paar Worte in die Ohren.
"Hinten die Tür ist offen. Lass uns nach draußen ...
... gehen!"
Ich ließ sie vorgehen, kam ihr eine halbe Minute später hinterher. Wie sie es gesagt hatte, war die Hintertür nicht verschlossen, ein Fluchtweg.
Tief atmete ich durch, sah mich noch einmal um, bevor ich die Tür öffnete und nach draußen trat. Hier war es kühler als drinnen, die Luft besser, angenehm temperiert. Dazu hatte inzwischen die Dämmerung eingesetzt, es wurde langsam dunkel.
Dort angekommen sah ich mich um, suchte nach Karin, konnte sie jedoch nicht sehen. Dafür hörte ich sie.
"Komm hier rüber!", drang in meine Ohren ein und ich richtete meine Schritte in die Richtung, als der sie gekommen waren. Hinter der Ecke des Hauses, war eine Art offener Schuppen, in dem die Stühle und Tische standen, die im Sommer draußen aufgebaut wurden. Jetzt wurden sie hier gelagert, standen aufgereiht und gestapelt hintereinander. Doch das nahm ich nur am Rande wahr, dafür fixierten meine Augen Karin umso genauer. Sie stand vor einem der Tische, hatte sich daran angelehnt. Vor ihr ein Stuhl, der mit der Lehne zu mir zeigte.
"Setz dich doch!", flüsterte Karin mir zu und ich ging wie in Trance auf sie zu, setzte mich auf den Stuhl, während Karin mich dabei beobachtete. Jetzt war ich keinen halben Meter von ihr entfernt, sah, wie sie sich auf den Tisch zog, mit dem Po auf der Kante saß, die Beine langsam hob und ausstreckt. Dabei ließ sie ihren Oberkörper langsam nach hinten sinken, stützte sich mit ihren Ellbogen auf der Tischplatte ab.
"Es ist angerichtet!", raunte ...