Mystische Verwandlungen
Datum: 11.05.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
... Vampirin wohl nicht mehr. Alles hatte sich einfach auf den Kopf gestellt.
Doch ich fühlte mich gut damit. Die Killerin in mir war verschwunden.
Was blieb, war die Frau die liebt.
Gwen spürte scheinbar was in mir vorging.
Ihr Feingefühl, ihre Liebe zu mir, gaben mir den Halt, den ich brauchte. Zu ungewohnt, zu neu das Alles. Doch. Vermisste ich das was ich noch bis vor ein paar Tagen gewesen war? Nein! Das konnte ich mit Sicherheit sagen.
Und mit Gwen´s Hilfe würde ich mich auch in diese neue, ungewohnte Rolle hineinfinden. Meine Platz finden. Gwen und ich redeten die folgenden Stunden viel miteinander. Ruhige Gespräche, die uns noch näher zueinander brachten.
Es war der frühe Abend, als Gwen mich zum Kleiderschrank zog.
„Es wird Zeit, mein Liebling!" „Zeit wofür?" fragte ich unsicher.
„Wir werden bald abgeholt." „Abgeholt?"
„Ja. Wir müssen den Göttern Rede und Antwort stehen. Sie entscheiden was aus uns wird. Aber mach dir keine Sorgen. Trennen wird man uns nicht. Alles andere jedoch liegt in ihren Händen."
War ich beruhigt? Nicht wirklich! Ich meine, wann steht man schon den Göttern gegenüber? Wie würde ich behandelt werden? Das Lächeln von Gwendolyn konnte mich diesmal nur wenig beruhigen.
Ich folgte Gwen´s Beispiel, zog mir eines der neuen Gewänder an, fühlte mich wohl darin. Mein Spiegelbild zeigte ein neues Wesen.
Nichts erinnerte mehr an das, was ich dereinst gewesen war. Und ich rede nicht nur von der Kleidung. Auch meine Seele, ...
... mein Dasein hatte sich verändert.
Ein Geräusch ließ mich zusammenzucken. „Sie sind da;" flüsterte Gwen.
Im Wohnraum standen zwei Frauen in weißer Rüstung. Darüber lange, nahezu durchsichtige Mäntel. „Es ist Zeit," sagte eine der Frauen.
Ich ergriff Gwen´s Hand. Die Umgebung der Wohnung verschwand, machte Platz für eine große Halle. Alles in strahlendes Weiß getaucht. Vor uns eine Frau, annähernd fünf oder sechs Meter groß, die auf einer Art Thron saß. Hinter ihr, in einem Halbkreis, sah ich mehrere Männer und Frauen ähnlicher Erscheinung, die dort Platz genommen hatten.
„Das ist die Götterversammlung," erklärte Gwen leise.
Zu behaupten, das ich locker wäre, wäre glatt gelogen. Im Gegenteil. Ich war sogar ziemlich eingeschüchtert. Die Frau vor uns schien die Schicksalsgöttin zu sein. Ihr Blick war nicht wirklich zu deuten.
„Gwendolyn. Du hast um diese Unterredung gebeten. Was ist dein Wunsch?"
Sanft, aber kraftvoll war die Stimme der Göttin.
„Göttin," begann Gwen mit fester Stimme. „Ich bitte darum aus euren Diensten entlassen zu werden." „Warum!"
„Ich habe mich in diese Frau hier, in Isabell, verliebt. Ich möchte mit ihr zusammen sein. Mit ihr leben. Als Paar." „Und du bist dafür bereit, auf sämtliche Privilegien als Druidin zu verzichten?"
„Ja. Das bin ich." Gwen´s Stimme war fest und bestimmt.
Dann richtete die Schicksalsgöttin das Wort an mich.
„Isabell. Und was ist dein Wunsch?"
„Ich möchte mit Gwendolyn als Paar leben. Ich liebe sie. ...