Mystische Verwandlungen
Datum: 11.05.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
... so ein großes Durcheinander, das ich nicht wirklich darüber nachdenken konnte, nachdenken wollte.
Unser Weg führte zum alten Brennerviertel. Den Namen hatte dieser Stadtteil, weil früher hier die Schnapsbrenner ansässig waren. Einst ein Traditionsviertel, war es heute ein sozialer Brennpunkt. Beherrscht von Rockerbanden, die sich dort regelmäßig Straßenkämpfe lieferten. Ich hielt mich normalerweise von hier fern.
Und genau dort hin zog Gwen mich. Wie ich befürchtet hatte, tobte auf der Hauptstraße eine Massenschlägerei. Mindestens fünfzig Rocker prügelten sich dort. Messer und Schlagringe blitzten im Licht der Straßenlaternen auf.
Unbeirrt zog mich Gwen weiter. Genau auf die Kämpfenden zu. Und das Unglaubliche geschah. Wie Noah das rote Meer, so teilte Gwen die Masse der Schläger. Mit mir im Schlepptau. Keiner der Rocker kam in unsere Nähe.
Es schien fast so, als wenn die Kerle sogar kurzfristig ihre Kämpfe einstellten nur um uns durchzulassen. Ich war einfach zu verwirrt um eine Erklärung dafür finden zu können. Und Gwen? Lachte mich an und zog mich einfach weiter.
Kaum waren wir durch die Menge durch, gingen die Kämpfe hinter uns unvermindert weiter.
Am Ende der Straße war eine Kneipe. Das Haus in dem sie lag, hatte auch schon bessere Zeiten gesehen. Der Laden war, wie für dieses Viertel üblich, etwas schmuddelig. Zwielichtige Gestalten standen oder saßen herum. Nicht unbedingt ein Lokal meiner Wahl.
Gwen zog mich zur Theke. Dahinter ein ...
... grobschlächtiger, breit gebauter Mann. Seine Glatze, sein riesiger Schnurrbart verliehen ihm etwas bedrohliches.
Doch als er Gwen sah, mich bemerkte er kaum, zog ein strahlendes Lächeln über das gewalttätige Gesicht. Ungefragt stellte er zwei Gläser auf die Theke, griff dann unter dieselbige und beförderte eine Flasche zu Tage. Zwei Finger breit goss er die bernsteinfarbene Flüssigkeit in die Gläser, ließ die Flasche wieder verschwinden.
„Du magst doch Whisky?" fragte Gwen. Ich nickte nur stumm. Ich war einfach total überfordert mit den Geschehnissen. Gwen schnappte sich ihr Glas, reichte mir das andere, schloss die Augen und schnupperte daran. Ein genießerisches Lächeln.
„Mhhhh. Littlemill Release. Vierhundert Jahre alt." Und wieder starrte ich sie nur an. „Probier mal," forderte Gwen mich auf. Ein vorsichtiger Schluck. Weich, samtig, mit einer deutlichen Torfnote war der Whisky. Ein echter Genuss.
„Sechzehnhundertelf. Ein wirklich guter Whiskyjahrgang," schwärmte Gwen.
Ich fragte mich kurz woher sie so etwas wusste, wurde aber sofort von ihr wieder abgelenkt. „Ich mag dich, Isabell."
Ein Kribbeln machte sich in meinem Nacken breit, lief langsam die Wirbelsäule herunter. Und noch etwas spürte ich. Erregung.
Meine großen Brüste spannten, meine Brustwarzen wurden hart und in meinem Schritt machte sich Wärme und Feuchtigkeit breit. Dazu noch dieses warme Gefühl in der Magengegend. Scheiße. Wann, zum Teufel, war mir das zum letzten Mal passiert? Ich kramte in meinen ...