1. Ungewöhnliche Orte der Lust


    Datum: 10.11.2024, Kategorien: Sonstige,

    ... verließen den Ort.
    
    Wenig später brachte mich Pia nach Hause, und bevor ich ausstieg, bedanke sie sich erneut bei mir. "Ein toller Tag danke noch mal, gerne wieder. Ich rufe dich an Freund!"
    
    Ich gab ihr einen gehauchten Kuss, stieg aus und schlug die Tür hinter mir zu. Pia fuhr weg und blinkte zum Abschied kurz mit dem Warnlicht. Danach fuhr sie um die Kurve. Gedankenversunken ging ich in meine Wohnung, war mit mir und der Welt zufrieden. Es lief alles prima, und solange es anhielt, wollte ich es genießen.   Kapitel 7
    
    Pia rief mich bereits am nächsten Tag an. Ich wurde davon positiv überrascht von ihr zu hören. Sie hielt sich nicht lange damit auf, auf den Punkt zu kommen. Kaum hatte ich den Hörer abgehoben, hörte ich ihre Stimme.
    
    "Mutter ist neidisch auf mich!", war ihr erster Satz und ich hielt kurz die Luft an.
    
    "Wieso?", fragte ich neugierig und Pia erklärte mir warum.
    
    "Ich habe ihr von unserer Rundtour berichtet und sie hat gesagt, dass sie das auch gerne erlebt hätte. Also bereite dich darauf vor, sie auch herumzuführen, sonst kündigt sie dir ihre Freundschaft! Ach ja, sie hat gefragt, ob du heute vorbeikommen könntest?"
    
    Ich hatte nichts vor, daher sagte ich zu, freute mich darauf, sie wiederzusehen. Also machte ich mich fertig, wie es sich gehörte, und war eine Stunde später auf dem Weg zu ihr. An ihrem Haus angekommen, klingelte ich, und als die Tür aufging, sah ich verwundert in das Gesicht eines Mannes, den ich nicht kannte. Ich ging daher ...
    ... davon aus, dass es sich um den Mann von Patrizia handelte. Er bestätigte es mir sofort.
    
    "Guten Tag, ich heiße Ralf und möchte zu Pia!", schaltete ich sofort um und der Mann sah mich kurz von oben bis unten an, setzte einen prüfenden Blick auf.
    
    "Du bist also der Freund meiner Tochter, gut, dass ich dich mal zu sehen bekomme. Sie hat viel von dir erzählt. Komm doch herein!"
    
    Mit klopfendem Herzen trat ich ein, fühlte mich in seiner Gegenwart nicht wohl.
    
    Hinter mir machte er die Tür zu und das Geräusch kam mir vor, als wenn die Klappe einer Falle zugeschlagen war.
    
    "Pia ist nicht da, sie wird aber sicher bald kommen. Kann ich dir solange was anbieten?", fragte er mich und ich wunderte mich, dass er mich gleich so vertraut ansprach. Er war wie ein Geschäftsmann gekleidet, trug selbst im Haus einen Anzug. Vielleicht war er aber auch erst seit Kurzem im Haus und hatte sich nicht umziehen können.
    
    "Gerne!", log ich, fühle mich im Rachen des Löwen nicht wohl. Anderes konnte ich nicht machen, versuchte mich unauffällig zu verhalten, wie es ging.
    
    Der Herr des Hauses führte mich in einen Raum, der eine Mischung aus Herrenzimmer und Bibliothek war. Dunkles Holz herrschte vor, eine gemütlich aussehende Ledersitzgruppe lud zum Verweilen an. Ein massiver Schreibtisch mit ebensolchem Stuhl stand in einer Ecke. Neben den Fenstern hingen schwere Vorhänge herunter.
    
    "Setzt dich doch. Was zu trinken?", fragte er mich und ich nickte.
    
    "Was für Männer oder Cola?", fragte er ...
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