Ungewöhnliche Orte der Lust
Datum: 10.11.2024,
Kategorien:
Sonstige,
... knallroten Pumps, die Bluse war dünn und weiß mit Spitze an Ärmeln und Kragen, jedoch blickdicht und hochgeschlossen.
Sie lächelte mich geheimnisvoll an, bat ihren Mann, um einen Drink, denselben, den wir hatten. Richard stand sofort auf, um ihr ihren Wunsch zu erfüllen. Kaum war er an mir vorbei, drehte uns den Rücken zu, hob Patrizia ihr Bein von dem anderen und stellte es weit auseinander. Deutlich konnte ich erkennen, dass sie keine Unterwäsche trug.
Ich schüttelte meinen Kopf, bewegte meine Lippen dazu und formte Worte damit, die ihr sagen sollten, dass sie es lassen sollte. Trotz der Situation stieg in mir eine Wärme auf, die ich jetzt am wenigsten gebrauchen konnte.
Patrizia lachte auch ohne Stimme, schlug ihr Bein wieder über das andere und tat, als wenn nichts gewesen wäre. Genau richtig in dem Moment, als sich Richard umdrehte und zu uns zurück kam. Er gab seiner Frau das gewünschte Getränk, setzte sich hin, während Patrizia an dem Glas nippte. Patrizia unterhielt sich zwanglos mit mir, über alles Mögliche, ohne roten Faden, während Richard uns meistens dabei beobachtete. Er sagte wenig, passte umso besser auf, was gesprochen wurde. Besonders schien ihn zu interessieren, wie meine wirtschaftlichen Verhältnisse waren. Ich war in der Hinsicht keine Leuchte, konnte mit ihrer finanziellen Situation nicht mithalten. Das interessierte ihn wenig, mehr ob ich dazu bereit war, mehr zu leisten. Patrizia verzog dabei ein Gesicht, als wenn ihr die Wendung des Themas ...
... nicht gefiel.
"Meine Tochter ist teuer!", erklärte er und führte sein Glas an die Lippen, trank einen kleinen Schluck und sah mich dabei über den Rand hinweg an.
"Musst du immer von Geld sprechen?", sprang Patrizia in die Bresche und nahm mir damit ab, mich dieser Äußerung zu stellen. Mir war es recht.
"Wer meine Tochter begehrt, sollte es ruhig wissen. Ich will sie nicht mein ganzes Leben finanzieren. Die anderen Typen, die sie sonst anschleppt, wissen gar nicht, wie arbeiten geschrieben wird.
Entweder sind es nichtsnutzige Hungerleider mit seltsamen Ansichten, die aus nichts mehr bestehen als Testosteron, oder sind verwöhnte Schnösel, die ebenfalls nicht wissen, was es heißt, für seinen Unterhalt selber zu sorgen. Ralf ist in der Hinsicht wenigstens kein Luftschloss bauender Idiot.
Wenigstens ein Fortschritt. Vielleicht bedeutet es, dass unsere Tochter endlich kapiert, wohin der Hase läuft!"
Im Prinzip wusste ich, was er meinte, und hatte recht damit. Dass er ausgerechnet mich damit meinte, war mir unangenehm. Wegen meiner wirtschaftlichen Leistungen, war ich nicht in seinem Haus.
In diesem Moment kam Pia herein und mir fiel ein Stein vom Herzen. Sie sah mich an und grinste übers ganze Gesicht.
"Na, habt ihr ihn mir madig gemacht oder warum sieht er aus wie ein Karnickel in der Falle? Komm Ralf, lass uns gehen!"
Pia hielt mir ihre Hand entgegen und ich stand auf, verabschiedete mich von Richard und Patrizia und ging zusammen mit Pia aus dem Raum, ...