Der Club der jungen Dichterinnen 05
Datum: 13.11.2024,
Kategorien:
Gruppensex
Drittes Clubtreffen
Kapitel sechs in dem Eva Heidruns Geschichte vorliest und in dem allen klar wird, dass es bisher zwischen Heidrun und Veronika nur Gefühle, aber keine Berührungen gab.
Die Schülerinnen können es an nichts Konkretem festmachen, aber es hat sich etwas geändert im Häuschen ihrer Lehrerin. Die Stimmung, als sie zum heutigen Treffen erscheinen, ist mystischer und irgendwie verruchter. Sind es nur ihre Gefühle und Erwartungen? Da ist zumindest ein neuer Duft im Raum, wie aus einem orientalischen Märchen und auf nicht erklärbare Weise ist das Licht zarter, wie auf einem Foto, das mit einem Weichzeichner vor der Linse aufgenommen wurde. Selbst Ilaydas Stimme scheint sanfter und geheimnisvoller zu klingen, als sie die jungen Damen hereinbittet. Heute sollte besser keine der Nonnen oder Novizinnen vorbei schauen, diese Stimmung könnte niemand verborgen bleiben. Aber alle Clubmitglieder erfüllt eine tiefe Freude, Teil dessen zu sein, was bisher war und was noch kommen wird. Sie setzen sich zuerst zum Tee an den Tisch im Wohnzimmer und beginnen mit unschuldigen Gesprächen über dies und das. Dann lenkt ihre Lehrerin das Gespräch auf das Thema ihrer AG, die Literatur, aber ganz besondere Literatur.
„Erzählt mir, was ihr bisher an erotischer Literatur gelesen habt!", fragt sie ganz direkt in die Runde. „Ich weiß nicht, wie ihr hier in diesen erlauchten Räumen an solche Bücher kommt, aber dass ihr daran gekommen seid, scheint mir unbestreitbar."
Bei jeder ...
... anderen Lehrerin wären jetzt bei allen die Alarmglocken angegangen, aber Ilayda vertrauen sie und dürfen sich auf ihre Verschwiegenheit verlassen. Dennoch ist es erst nicht leicht darüber zu reden.
„Es ist Ann-Kathrin, die uns den Zugang ermöglicht hat. Sie ist unglaublich gut, was Computer und Hacken anbetrifft.", beginnt Sybilla, „sie hat uns zuerst mit dem, was Eva Standardwerke der erotischen Weltliteratur genannt hat, versorgt."
„Ich dachte, wir alle sollten ein solides literarisches Fundament haben, also auch eines, was erotische Werke betrifft", erklärt Eva.
„Und woher wusstest du, was zu diesem ero-literatischem Fundament gehört?", will Ilayda jetzt wissen.
„Also zuerst habe ich Ann-Kathrin um einen „ungestörten" Zugang zum Internet gebeten und dann habe ich meine Recherchen begonnen und daraus eine Leseliste für alle entwickelt."
„Ich merke schon, ich bin hier nicht wirklich von Nöten", lacht Ilayda. „Darf ich eure Liste beim nächsten Treffen mal sehen?"
„Gerne"
„Oh, und natürlich würde mich interessieren, was eure Lieblingswerke sind."
„Ich finde, das meiste, was wir gelesen haben, war viel zu brav.", platzt Sybilla jetzt heraus. „Ich meine... wie soll ich sagen, also bestimmt war es sehr mutig in der jeweiligen Zeit überhaupt über solche Dinge zu schreiben, aber mir ist es lieber, wenn die Dinge beim Namen genannt werden. Das gefällt mir besser."
„Es macht dich mehr an, wolltest du sagen". Es ist Ann-Kathrin, die Sybilla damit aus der Reserve ...