Der Club der jungen Dichterinnen 05
Datum: 13.11.2024,
Kategorien:
Gruppensex
... locken will.
„Ja, das gebe ich gerne zu. Wird euch nicht auch heiß, wenn ihr Ausdrücke wie „triefende Möse" oder „steifer Schwanz" lest?", geht Sybilla in die Offensive.
„Es ist schwer, etwas zu schreiben, was erotisch und nicht nur pornografisch ist. Ich mag es gerne, wenn es gut geschriebene pornografische Erotik ist - ein noch zu beackerndes, literarisches Arbeitsfeld, die porno-erotische Literatur mit dem Anspruch bei Lesern steife Schwänze und bei Leserinnen triefende Mösen und bei allen, die sich nicht als das eine oder andere fühlen, ihre jeweilige Erregtheit zu erzeugen."
„Lasst uns nach diesem Statement von Eva die heutige Geschichte hören. Alle bisher gehörten Geschichten waren würdige Vertreterinnen der neuen Literaturgattung, mal schauen, was uns heute erwartet." Ilayda schafft es damit, um Fragen der Schülerinnen an sie herum zu kommen, sie spürt, dass diese unausgesprochen im Raum hängen, fühlt sich aber im Moment noch nicht bereit für Antworten.
Alle wechseln ins Schlafzimmer und Sybilla geht nur das Wort „Kamasutra" durch den Kopf, aber sie sieht, dass auch alle anderen spüren, dass auch hier eine noch intensivere Stimmung herrscht, als bei den Treffen vorher.
Alle kuscheln sich aufs Bett, Eva setzt sich auf dem Vorlesestuhl, schlägt ihr Buch auf, in das sie die Texte abgeschrieben hat und beginnt mit der heutigen Lektüre.
„Mein besonderes Geburtstagsgeschenk
von ..."
Sie zögert, verschweigt dann aber wie immer den Namen der ...
... Schreiberin.
„Es ist wundervoll Freundinnen zu haben. Ich habe 5 ganz tolle Freundinnen und ich habe sie alle lieb, aber zu einer von ihnen sind es wohl schon immer besondere Gefühle, Gefühle, die ich mehr erahnte und bis zu dieser besonderen Geburtstagsnacht auch nicht hätte beschreiben können.
Dieser eine Geburtstag begann erst mal so gar nicht besonders, sondern so wie üblich. Ich durfte lange ausschlafen und wurde dann von meiner Mama zum großen Geburtstagsbrunch ins Speisezimmer geholt. Dort wartete mein Papa und mein kleiner Bruder, die Großeltern, meine Patentante und weitere Onkel und Tanten sowie meine Lieblingscousins und -cousinen auf mich. Eigentlich war alles wie jedes Jahr, eine Tafel voller Leckereien, liebe Menschen, die mich beglückwünschten, nur die Geschenke fielen deutlich üppiger aus, denn schließlich war es mein 18. Geburtstag.
Meine Freundinnen waren zur Familienfeier nicht anwesend, sie hatte ich in den letzten Jahren stets ab dem Nachmittag zu mir eingeladen und wurde immer mit einer tollen Torte und vielerlei kleinen Geschenken beschenkt, bevor unsere eigene Geburtstagsparty unter Freundinnen begannen. In diesem Jahr hatten sie die Einladung abgelehnt und mir stattdessen mitgeteilt, dass ich brav zu Hause auf meine Abholung warten solle. Also wartete ich auf sie, immer ungeduldiger und dann begann die schönste Nacht meines Lebens.
Es ist bereits später Nachmittag und ich werde langsam ungeduldig -- da klingelt es endlich und unsere Haushälterin ruft ...